Christuswege

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Ergänzung zu Teil 2, Prophetie.

Zukunftsszenarien.

Diese kurze Übersicht setzt das Kapitel  "Zum Umgang mit Prophetien" im Haupttext Teil 2 von Christuswege.net als bekannt voraus. Sie ergänzt die Kapitel zur Johannesoffenbarung in derselben Webseite. Die folgenden Szenarien sind nicht automatisch alle christlichen Ursprungs, und die meisten werden von dieser Webseite auch in dieser Form nicht unterstützt. Aber wir haben nur einen Planeten, auf dem diese Konzepte miteinander im Wettstreit stehen/ standen. Hier wird lediglich gezeigt, welche unterschiedlichen Zukunftsvorstellungen in den vorliegenden Prophezeiungen, hellseherischen Angaben und "Durchgaben" / Channelings enthalten sind, gegenüber der rein materiellen Zukunftsforschung.

1.) Ein unverändertes Weiterlaufen der zur Zeit äußerlich noch vorherrschenden Entwicklung einer materialistischen Zivilisation, aufgebaut auf dem von allen gesuchten persönlichen Vorteil gegenüber Anderen, auch gegenüber anderen Gruppen, usw.. Hier dominieren Vorstellungen von Geld und technischer, notfalls militärischer Machbarkeit. Die Risiken für Menschenrechte, Umwelt und den Planeten werden von vielen Menschen, Zukunftsforschern usw. teils diskutiert, angesichts der scheinbaren Alternativlosigkeit aber oft verniedlicht oder fatalistisch zur Kenntnis genommen. Die Bewusstseinsfortschritte Vieler könnten hier jedoch im Großen praktisch nicht zum Tragen kommen, und die existentiell notwendigen weiteren geistigen Fortschritte wären großenteils blockiert.  Eine solche bloße Fortschreibung der bisherigen Faktoren des Geschehens ohne grundlegend neue Impulse wird interessanterweise von keiner einzigen prophetischen o.ä. Quelle bestätigt.  Es wäre denn auch im Endeffekt mit das zerstörerischeste Szenario, und würde unausgesprochenermaßen am stärksten zu solchen Katastrophen führen, wie sie in einigen anderen Szenarien vorkommen. Auch im Rahmen dieses Ablaufs haben sich jedoch einige Werte erhalten oder gebildet, die auch beim Übergang in andere Szenarien zukunftsfähig wären. Es gibt auch überall Keime des Neuen.

2a.) Interessant ist, dass auch ein reines Weltuntergangsszenario in keiner ernsthaften Prophetie enthalten ist.

2b.) Hellseherische Zeugnisse vorwiegend älteren Datums, die das Erahnen krisenhafter Ereignisse in Bilder eines Dritten atomaren Weltkriegs umsetzten. Dieser zerstöre die bisherige Zivilisation, belasse aber die Chance zu einem besseren Neuanfang, einer bewussteren Kultur. Dies Szenario ist mit allerlei Varianten in den meisten Buchveröffentlichungen über Zukunftsvisionen zu finden. Einige Grundlagen für dieses Szenario sind  seit ca. 1990 schlicht entfallen, auch wenn andere Arten von Kriegsgefahren weiter bestehen, und auch die Notwendigkeit zu einem Bewusstseinssprung für die weitere Existenz der Menschheit unverzichtbar bleibt

2c.) Auch andere in älteren Visionen vorkommenden rein materiellen Katastrophenszenarien auf der Basis geologischer Umwälzungen oder/ und auf der Basis von Meteoriten- Einschlägen - wie sie in der Erdgeschichte häufig stattgefunden haben - würden nicht automatisch zu jenen letztendlich positiven Perspektiven der biblischen Prophetie oder der Prophetie anderer Kulturen führen, und es spricht nicht viel dafür, dass Derartiges unumgänglich wäre.

3a.) Mediale Botschaften / "Channelings", meist vor Jahrzehnten entstanden, die ebenfalls katastrophale Geschehnisse kriegerischer oder/ und geologischer bzw. kosmischer Art voraussetzten und Varianten von Rettungsaktionen verschiedener Art für gutwillige bzw. offenere Menschen ankündigten. Für die Einen sind hierbei wohlgesonnene Außerirdische (UFOs) die Hoffnungsträger, und die Evakuierten würden später wieder auf der Erde die Grundlagen einer neuen Zivilisation schaffen. Für Andere sind Engel, ein "Aufstieg" oder eine "Entrückung" durch Christus im Sinne einiger christlicher Bestrebungen die Hoffnung. Auch von vielen Vertretern dieser Anschauungen wurde verstanden, dass es Entwicklungsschritte gibt, die der Mensch trotz evtl. Hilfe selbst vollziehen muss. Es wäre also falsch, das alles mit einer reinen Sehnsucht zu erklären, alle Probleme schlicht abgenommen zu bekommen. Auch hierfür gilt, dass einige Voraussetzungen für katastrophale Geschehnisse entfallen sind; jedoch sind nicht alle Situationen überholt, bei denen die Menschheit ohne Hilfe, welcher Art auch immer, am Ende ihres Lateins wäre. Von wo jemand Hilfe erhofft, muss jede/r aufgrund Religion, Weltanschauung usw. selbst wissen. Allerdings gäbe es dann auch die andere Seite derselben Sache, dass jemand, der helfen möchte, und der so evtl. auch den Anschluss an spezielle Entwicklungsmöglichkeiten irdischer Art erhalten könnte, auch nicht an Gott vorbei könnte, bzw. an Demjenigen, der für die Erde eine bestimmte Rolle spielt (s. z.B. Offenbarung 19, 11-14). Alle haben eigentlich viel zu lernen, einschließlich jeglicher "Hierarchien" zwischen Mensch und Gott. Die Erde ihrerseits hat bereits Einiges von den Problemen des Universums mitgetragen.

3b.) Andere Varianten des Szenarios 3a ließen entweder offen, was auf dieser Erde oder ihrer gegenwärtigen "3. Dimension" weiter geschieht, oder aber betonten ausdrücklich, dass die neue verheißene Zeit für die Geretteten in einer anderen Ebene bzw. auf einem anderen Planeten stattfinde, und die Erde bestehen bleibe, d.h. zurückbleibe. Da hier die spezielle Rolle der Erde und deren Zusammenhang mit der Menschheit überhaupt nicht bedacht ist, liegt hier keine in sich schlüssige Perspektive vor.

3c.) In einem Teil späterer Medialer Durchsagen / Channelings seit ca.1991 wurde zunehmend die Möglichkeit in den Vordergrund gestellt, mithilfe solcher gesammelter Hilfen von außen (s. 3a.), letztendlich unter göttlicher Führung und Kraft, die früher prophezeiten Katastrophen überhaupt vermeiden zu können, und beinahe die gesamte heutige Menschheit in eine neue höhere Zivilisationsstufe überführen zu können. Dabei wurde u.a. übersehen, dass sich die verschiedenen Kreise innerhalb der jetzigen Menschheit in ihrem Bewusstsein so auseinandergelebt haben, dass es eine einheitliche "Schulklasse" für Alle gar nicht geben kann, es sei denn mit ebenfalls recht horrorartigen Aussichten einer Zivilisation mit höheren Fähigkeiten und Technologien bei gleichzeitigem Missbrauch derselben. D.h. solche Szenarien ohne jegliche Form einer (z.B. biblischen) "Scheidung der Geister" (innerhalb eines Universums) sind schlicht illusionär. Illusionär ist auch die Vorstellung, die Grundprobleme der Menschheit seien durch noch stärkere technische Durchdringung aller Lebensbereiche lösbar. Richtig ist aber daran, dass Katastrophen tatsächlich vermeidbar wären, wenn alle gutwilligen Kräfte zwischen Himmel und Erde zusammenwirken würden, wie es angelegt ist; und Teile der Menschheit - aus allen ihren Regionen - könnten so in der Tat zu einem großen geistigen Schritt der Menschheit und Erde... finden. Auch sind z.T. durchaus andere, menschengemäßere und ökologischere Technologien nötig.

3d.) Vorstellungen, negative oder egoistische Außerirdische würden in Zukunft die Erde erobern, sind dagegen eher eine Sache von Hollywood. Im Kosmos gibt es sicher Licht und Schatten, und das Universum ist voll von theoretischen Möglichkeiten aller Art; aber aus überprüfbaren prophetischen Quellen lässt sich ein solches Schicksal der Erde nicht eindeutig belegen. Wo Derartiges angedeutet scheint, ist auch gleich wieder erkennbar, dass die Erdenwesen trotz ihrer besonderen Unvollkommenheiten auch besondere Fähigkeiten haben, in denen sie selbst solchen anderen Zivilisationen voraus wären: z.B. das menschliche freie Mitgefühl und die ungeheure Kreativität und Vielfalt hinter allen irdischen Kreaturen. Es könnte sich herausstellen, dass die Erde und ihr Zusammenhang mit dem Wirken Gottes auch ein wesentliches Feld für Studien unter Einhaltung der Freiheit der einzelnen Menschen ist, statt eine zur "Eroberung" geeignete Stätte. Weiter könnte sich zeigen, dass die Erde nicht in der Zukunft, sondern eher jetzt von negativen Kräften durchsetzt ist.

3e.) A: So wird hinter all diesen Szenarien inzwischen ein Szenario erkennbar, eine Möglichkeit, dass tatsächlich ein gewaltiger Entwicklungsschub für die Menschheit im Sinne der vielschichtigen Johannesapokalypse eintritt - die nicht durchgehend materiell gedacht ist -; mit umfassender göttlicher Begleitung; bei Erhaltung und Höherentwicklung der Erde; bei gesonderten Lebensbereichen für unterschiedliche Menschen, was immer das heißt. Aber auch im Sinne der Bergpredigt, in der es sinngemäß heißt "...Die Sanftmütigen werden das Erdreich besitzen".

Wie schon im Kapitel "Zum Umgang mit Prophezeiungen" erläutert, ist die Zukunft von den Menschen abhängig. Dies betrifft ihre inneren Entscheidungen der Einzelnen, in welche Richtung sie sich jeweils orientieren möchten, und die gemeinschaftliche Anstrengung der Gutwilligen im Gebet und im Leben: Es ist möglich, sich auch jenseits der alten Polaritäten irdischer Streitigkeiten aus der höheren Sicht des Gewissens für neue Entwicklungen auf der Erde einzusetzen: "In der Welt, aber nicht von der Welt" zu sein, wie es eine entsprechende Tafel am Schluss des Haupttextes aufzeigt - ein spezifisch irdischer Weg in Richtung Einheit.

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