Christuswege

Logo: gezeichnetes christliches Kreuz und Erdsymbol

Ergänzung

Änderungen zum gedruckten Text, die im Internettext von Christuswege.net/ eingearbeitet sind, Stand 22.3.2023.

* Diese Liste - weitgehend in der Reihenfolge des ebook- Textes - enthält Updates im Haupttext („Christuswege im menschlichen Bewusstsein und der Erde") und in den meisten Extraseiten.

Neuere updates dunkelrot/ rosa/ grau

Neue Seiten sind über die Homepage zu finden; einige über den Haupttext.

Zu Teil 1: Evangelien

    Änderung in Einführung

Seit zweitausend Jahren - mit vorausgegangenen Prophezeiungen noch einige tausend Jahre länger - stehen immer wieder Menschen für ihre vielfältigen direkten Erfahrungen mit Jesus Christus ein. Trotz verschiedener Charaktere, unterschiedlichem religiösen, philosophischen oder wissenschaftlichen Umfeld, zeigen sie unabhängig voneinander Verwandtes. Sie sprechen von der jeweils gegenwärtigen Realität Christi; auch z.T. von der Möglichkeit für Andere, sich auf ähnliche Erfahrungen vorzubereiten; und von seit 2000 Jahren in die Menschheitsentwicklung eingeflossenen neuen Fähigkeiten durch Christus, die nicht nur im Sinne äußerer historisch-kultureller Vermittlung gedacht sind. Der Frage der nicht nur theoretischen, sondern praktisch nachvollziehbaren Schritte des "Wachstums" wird hier in neuer Art genau im Einzelnen nachgegangen. Entlang der Schritte, die Jesus selbst gegangen ist, kann sich deren Bedeutung für verschiedene Lebensbereiche zeigen.

    Änderung in Einführung

Welche spezifischen Entwicklungsmöglichkeiten für Mensch und Welt hier zu finden sind, und vor dem Erdenleben Jesu noch nicht gegeben waren, ist die Frage, deren Lösungsansätze in diesem Beitrag als Anstoß zusammengestellt werden.

    Erweiterung in Einführung:

Von den nur vergleichend oder ergänzend im Text gegebenen Hinweisen auf Bücher usw. lassen sich diese Erkenntnisse nicht ableiten, und so sind diese Bücher oder theologische Vorkenntnisse für ein Verständnis auch nicht notwendig. ( Das Gleiche gilt für eine geplante Bücherliste für theologisch Interessierte, s. Links.) Nichts ist als Dogma oder als Meinung irgendeiner äußeren religiösen Organisation zu verstehen. Es richtet sich aber auch nicht gegen irgendeine Kirche oder Religionsgemeinschaft, und auch nicht gegen z.B. das apostolische Glaubensbekenntnis. Menschen mit einem anderen religiösen oder weltanschaulichen Hintergrund, die ein positives Interesse an neuen Erkenntnissen aus dem christlichen Bereich haben, können in dieser weder dogmatischen noch materiell verflachten Schrift ebenfalls fündig werden.  Daher sind auch Hinweise auf das Verhältnis christlicher Wege zu anderen Bestrebungen enthalten. Insoweit wie im Johannesevangelium in einer für die damaligen Erkenntnissucher verständlichen Sprache das spezifisch Christliche herausgearbeitet ist, so zeigt diese Schrift heute Zugänge von verschiedenen Seiten her. Diese Schrift lässt auch in ihrem Stil frei; Forschung ist etwas Anderes als Mission. Solche Christen, die für sich einen ganz einfachen Glauben ohne tiefschürfende Überlegungen bevorzugen, könnten in dieser Schrift lernen, wie sie mit den Menschen anderer Geistesart in ihrem Umfeld besser in Dialog treten könnten, ohne dass ständig Missverständnisse auftreten.

„Ich habe euch noch vieles zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten" (Joh.16:12-13). Durch diesen Geist lässt sich dieses Projekt inspirieren.

 

In themen/meditation.htm": Methodische Hinweise": präzisierte Absätze

Bibelstudium, d.h. Texte lesen, sprachlich und im Zusammenhang erarbeiten ist nur eine Methode. Während des Studiums können die Kapitel des Texts und nicht zuletzt Gott tiefere Erkenntnisse fördern. ...

Wer über das Lesen hinaus an einer ganzheitlichen Methode des Erarbeitens näher interessiert ist - vernachlässigte Schichten der Seele einbeziehend -, kann nach dem Studium eines Kapitels dieser konzentrierten Betrachtungen das entsprechende Kapitel z.B. des Johannesevangeliums lesen und darüber meditieren.

Zusatz

Selbst Jene, die durch eine Suche nach inneren Erfahrungen auf den untauglichen und gefährlichen Weg des Drogenkonsums gestoßen sind, könnten statt dessen durch Meditation ein erfüllendes Erleben finden.

Zusatz

Es gäbe auch die Möglichkeit, die vielen künstlerischen Bilder und Symbole in den Kirchen aufzugreifen.

* Etwa in der christlichen Rosenkreuzschule "Universitas Esoterica" in Berlin (Wolfgang Wegener), die bis 1984 bestand.

**...Das konzentrierte Studium von ausgedruckten Texten vermeidet jene Folge einer "Digitalen Demenz", die von unabhängigen Forschern dem Internet-Überkonsum und "Multitasking" (= gleichzeitiges Verfolgen mehrerer Tätigkeiten) zugeschrieben wurde.

*** Ein (tieferes) Verstehen dieser Seiten setzt die Berücksichtigung ihres Selbstverständnisses voraus, sowie von entsprechenden zusätzlich verwendeten Methoden (s.o.). Eine solche Haltung beim Studium von Texten wird von anderer Seite auch in der Philosophie usw. als allgemeine Leitlinie für ernsthafte Arbeit betrachtet ("principle of charity", Donald Davidson, "On the Very Idea of having a Conceptual Scheme", in "Proceedings and Adresses of the American Philosophical Association", Vol.47, 1973-1974, S. 19.)

 

themen/theologiegeschichte.htm Einfügungen: Diese Seiten und die theologischen Richtungen der Kirchengeschichte:

Einfügungen in theologiegeschichte.htm Abs. 2

Sie haben mit Hilfe u.a. der griechischen Sprache und Gelehrsamkeit die urchristlichen Überlieferungen für Europa deutlicher gemacht.

In der "Mystischen Theologie" der heutigen Orthodoxen Kirchen ist Einiges davon besonders stark erhalten geblieben.

Einfügung betr. Scholastik:

(Argument, Gegenargument, Schlussfolgerung)

Einfügung in 5.

Der Berücksichtigung der Literaturgattung steht nichts entgegen - nur dann möglichst passend statt schematisch; s. z. B. unsere Seite zum sog. Philippusevangelium. Die Aussagen der Schriften mit den Umständen der damaligen Zeit zu vergleichen, ist ebenfalls vielfach nötig - nur dürfte dann auch nicht von vornherein eine dem heutigen Zeitgeist entstammende Abwertung der damaligen Aussagen darübergestülpt werden. Auch der Zusammenhang mit der werdenden Gemeinde kann die Bedeutung erhellen - dies muss aber nicht zur Begrenzung der Sicht auf ein äußeres rein menschliches Geschehen führen, in dem Gott nicht mehr direkt vorkommt, der den Menschen doch das Wichtigste war. Dass eine Botschaft bestimmten Menschen gegeben wurde, schließt keineswegs eine universelle Bedeutung aus. Die Bedeutung der Überlieferung für uns heute zu suchen, ist wichtig - der volle Gehalt wird sich allerdings nur erschließen, wenn wir die Nachvollziehbarkeit des Verheißenen auch für heutige Menschen ernst nehmen, oder sie zumindest versuchsweise ernst nehmen.

Einfügung in 6.

Probleme zwischen Fundamentalismus und Relativismus dominieren bisher die Diskussion. Im übrigen spielen außerhalb der theologischen Kreise in den letzten Jahren noch  jene vermeintlichen "Jesus-Enthüllungsgeschichten" eine Rolle, die das Gesamtbild der heutigen Diskussion auch nicht gerade besser machen.

Ergänzung in ***

Zur Entwicklung des Christentums s. a. Prof. Hans Küng, Das Christentum. Wesen und Geschichte, Sonderausgabe 2007. Er strebt eine integrierte Forschung an, die trotz Archäologie und kritischer Forschung die alten Schriften als inhaltliche Quellen ernst nimmt. Wir teilen nicht alle dort wiedergegebenen Folgerungen aus historisch-kritischer Forschung. Z.B. erschienen Geschehnisse mit Jesus manchmal zu sehr als rein subjektive Erlebnisse; Küng ist jedoch offen für eine eigenständige noch nicht erforschte Realität solcher Erlebnisse. Im übrigen kann seine an sich interessante Methode, Entwicklungsstufen des Christentums (Paradigmen) zu untersuchen, die Bedeutung von Richtungen nicht ausreichend würdigen, die im Großen bisher nie ausschlaggebend geworden sind - wie die Mystik -; diese haben Wege zu Tage gefördert, die für die Ausschöpfung des vollen Potenzials des Christentums sehr wichtig sind. Hier sei noch angemerkt, dass überhaupt Menschen mit einem inneren spirituellen "Auftrag" bzw. Mystiker oft mit einer rein historisch-kritischen Analyse nicht richtig verstanden werden können, da sie neben einer äußerlich fassbaren Biographie vor allem auch eine selbständige innere spirituelle Biographie haben. Da hilft dann eher, sie versuchsweise Ernst zu nehmen , statt sie zu zerpflücken.

Ergänzung:

Jesus und Theologien

Es gibt unterschiedliche theologische Sichtweisen im Neuen Testament. Aber die Schreiber müssen sie bewusst kombiniert haben. Sie ertasteten, dass Jesus viele Seiten hat. Es sind mehrere theologische Blickwinkel nötig, ihn zu verstehen.

Er lehrte einerseits das soziale Gespür der liberalen oder innerhalb der Befeiungstheologie - und er lehrte die strikten individualethischen Leitlinien ziemlich konservativer Theologen (jedoch nicht formalistisch und nicht an der Staatsmacht orientiert).

Er hatte sowohl die spirituelle Haltung christlicher Mystiker oder esoterischer Christen (vgl. die Mystische Theologie östlicher Orthodoxer Kirchen) - als auch die Einstellung, dass die Jünger ihr Leben in dieser physischen Welt meistern sollten (Letzteres ist das Hauptthema der meisten gegenwärtigen Theologen und Seelsorge, besonders der evangelischen.)

Jesus zeigte eine "übernatürliche" Beziehung zu Gott, (von der Taufe bis zum Kreuz und der Auferstehung; wie es z.B. in der Rückschau von Johannes bzw. seinen Schülern im Johannes-Evangelium zum Ausdruck kommt); das kann nicht mit Hilfe des intellektuellen Bewusstseins von Theologen wie Bultmann erklärt werden. Nichtsdestoweniger musste Jesus durch menschliche Lebensabläufe gehen, wie sie auch für Naturwissenschaftler zugänglich sind.

Mehrere Vorkommnisse können von der Tiefenpsychologie unserer Tage verstanden werden; mehrere sind dagegen spirituell in einem Sinn, der über tiefenpsychologische Erkenntnismöglichkeiten hinaus geht.

Viele Gesichtspunkte sind fast verloren, seit große Teile der frühen Christenheit als "Ketzer" usw. verfolgt wurden (in einen Topf geworfen mit wirklichen religiösen Missbräuchen). Sie waren alle einseitig, aber nicht mehr als irgendeine existierende Kirche auf ihre Weise.

Diese Einseitigkeit ist nicht automatisch negativ. Die konstruktiven Teile von all diesen Richtungen würden insoweit in Ordnung sein - falls sie nicht denken würden, dass sie die Einzigen seien, die recht haben, und dass die Anderen komplett unrecht hätten.

Die einzelnen Evangelien und Theologie

Die Evangelien - und z.B. der Teil des Markusevangeliums, der "Quelle Q" genannt wird - repräsentieren vers´chiedene Blickwinkel. Daher sind sie für Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund geschrieben. Markus war z.B. wichtig für den analytischen Verstand der Römer und für Übersetzungen in die romanischen Sprachen. (Aber Prof. Morton Smith nennt einen "geheimen Teil" dieses Evangeliums, der von Unterlagen von Petrus stammte, und der nur für erfahrene Leute genutzt wurde; mit der Auferweckung des Lazarus usw.) Der österreichische Mystiker Jakob Lorber schrieb, Markus sei als Junge ein geschätzter Bote zwischen den Jüngern gewesen. So würde er genau gewusst haben, was sich ereignete. Er weist Züge eines Theologen auf, dessen Frage lautet: wer ist Jesus? 

Das ursprüngliche aramäische Matthäus-Evangelium, das verloren bzw. noch nicht entdeckt ist, muss an die Juden gerichtet gewesen sein; dieses, wie auch das heutige "Matthäus-Evangelium" ist letztlich an alle gerichtet, die ausführliche Beschreibungen voller Leben über die Taten Jesu brauchen. 

Ähnlich Lukas, aber mit gefühlsmäßiger Tiefe. 

Z.B. das Johannes-Evangelium war für spirituelle Christen (mit griechischer Mysterien-Biographie) geschrieben, wobei das spezifisch Christliche in ihrer Sprache herausgearbeitet wird.

Johannes versteht das Leben Jesu besonders deutlich vom Ostergeschehen her; Matthäus beginnt deutlicher mit dem Leben. Beide Blickwinkel sind korrekt; aber das Kreuz und die Auferstehung haben die meisten Konsequenzen für die Zeit danach.

Johannes versteht das Leben Jesu besonders deutlich vom Ostergeschehen her; Matthäus beginnt deutlicher mit dem Leben. Beide Blickwinkel sind korrekt; aber das Kreuz und die Auferstehung haben die meisten Konsequenzen für die Zeit danach.

Das apokryphe "Philippus-Evangelium" ist kein  Evangelium, sondern ein frühchristlicher Beitrag oder Kommentar zur Diskussion mit Menschen aus verschiedenen anderen religiösen Richtungen - mit einem eigenen Standort zwischen diesen. (Es ist keine gnostische Schrift, wie Manche annehmen mögen.) Das apokryphe "Thomasevangelium" ist kein Evangelium, sondern eine wahrscheinlich authentische Sammlung von Aussprüchen Jesu; einschließlich einiger Aussagen, die in dieser Form spirituell interessierten Menschen gewidmet waren.

Forschungsmethoden

Ähnlich sind die verschiedenen Forschungsmethoden alle in ihren jeweiligen Grenzen nützlich, wenn sie zusammen angewandt werden (interdisziplinär). Wenn jemand allerdings versucht, Theologie auf praktisch nur einem Wissenszweig aufzubauen (wie Sprachwissenschaft oder Archäologie), wird das Ergebnis teilweise falsch. Es ist außerdem nötig, meditative Methoden einzubeziehen, was fast nirgends gemacht wird.

Darüberhinaus gibt es die von der christlichen Theologie mehr oder weniger unabhängige allgemeine Religionswissenschaft, sowie die Philosophie, die beide teilweise in einem Konkurrenzverhältnis zur Theologie stehen, soweit sie sich religiösen Fragen zuwenden, die ohne eigenen religiösen Bezug des Forschenden schwer zugänglich sind. Soweit jemand eine echte Suche nach Gott damit verbindet, kann das jedoch eine fruchtbare Ergänzung sein. Eine größere Kompatibilität dieser Fächer könnte sich im Laufe der Zeit herausschälen, wenn Religiosität als zum menschlichen Wesen gehörige Grundeigenschaft anerkannt würde. (s. "Religion...")

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....Einfügung in "Im Anfang war das Wort...", 1. Absatz:...Matthäus 16,16

Einfügung in "Im Anfang war das Wort...":

Es sei darauf hingewiesen, dass der Koran Jesus Christus in mehreren Stellen als gottgesandten Propheten und auch als "Wort" Gottes anerkennt, "erschaffen wie Adam". Er gilt also in einem wohlverstandenen Islam auf jeden Fall mehr als bei jenen modernen christlichen Theologen, die nur den Sozialreformator Jesus übrigließen! Lediglich die Lehre von der - von den Christen der Zeit Mohammeds schon sehr irdisch verstandene - Gottessohnschaft Jesu im Rahmen der späteren Dreifaltigkeitslehre wurde im Koran nicht akzeptiert. Christen, die das, was damit gemeint war, noch so authentisch hätten erklären können, so dass auch Menschen mit anderem Ausgangspunkt das verstehen, gab es kaum noch.

    Änderung in "Im Anfang war das Wort...", Schluss, nach USA; Streichung bzw. Verschiebung nach "Himmelfahrt", Schluss.

Auch können Menschen mit einer erkennbar mystischen bzw. spirituellen Aufgabe nicht wirklich verstanden werden, wenn sie nur historisch-kritisch aus ihrer äußerlichen Sozialisation heraus betrachtet werden, statt ihre eigenständige innere, spirituelle Entwicklung einzubeziehen.

*) Jesus ist als in der Geschichte existierender Mensch relativ gut belegt. Geschichtsschreiber aus den 1. Jahrhundert n. Chr. wie Josephus und Tacitus bestätigen sein tatsächliches Auftreten. In den biblischen Evangelien selbst ist bei mehreren Geschehnissen Zeit und Ort benannt. Z.B. werden mehrere Herrscher und Amtsträger genannt (z.B. Luk. 3:1, 2, 23), durch die das Jahr identifiziert werden kann, in dem Jesus seine Lehrtätigkeit begonnen hat. Dieselben waren dann auch in der Geschichtsschreibung wiederzufinden. Die biblischen Berichte haben somit nicht den Charakter bloßer mythologischer Erzählungen. Die nicht in der Bibel enthaltenen "Apokryphen", d.h. weitere christliche Evangelien u.a. Texte aus den ersten Jahrhunderten legen oft weniger Wert auf genaue Berichterstattung, sondern eher auf bestimmte Interpretationen einzelner Geschehnisse durch die jeweiligen Autoren.

Änderung in „Geburt...", Anfang:

Nach der Abfolge in den Evangelien kommen wir nun zu mehr menschlichen Ereignissen. Die Geburt Jesu ist traditionell mit dem Weihnachtsfest verknüpft - auch wenn dies Fest nicht überall noch etwas davon erkennen lässt. (Luk. 1, 26ff.; Matth. 1, 18ff.). Es ist zu fragen, weshalb angesichts der zentralen Bedeutung der späteren „Drei Lehrjahre" Jesu heute Theologen so viele Anstrengungen darauf verlegen, die jungfräuliche Geburt Jesu zu bestreiten,...

Einfügung in "Geburt":

Der Koran spricht - wie die Bibel von einem Engel spricht, der die jungfräuliche Geburt Jesu ankündigte - von einer Erschaffung Jesu durch Gott in der Jungfrau Maria.

Von Anfang an spielt sich das Leben und Wirken von Jesus im Zusammenhang mit dem Lauf der Weltgeschichte ab. Das zeigt sich schon bei der vom Kaiser des römischen Weltreiches angeordneten Volkszählung, die die Eltern von Jesus veranlasste, in den prophetisch bedeutsam gewesenen Ort Bethlehem zu reisen, wo Jesus geboren wurde. Das wurde in der theologischen Literatur mit berücksichtigt, wenn es um die Erörterung der weltweiten Bedeutung von Jesus ging.

*) In der aramäischen Sprache gab es kein direktes Wort für "Jungfrau". Es hieß "junge Frau". Aber damals waren junge Frauen vor der Heirat in der Regel Jungfrauen. Es gibt unterschiedliche Überlieferungen über Geschwister Jesu. Diese können jünger gewesen sein als Jesus; ein anderer Teil könnte von Josef mitgebracht worden sein.

Frage: Kann ich - sofern ich dies noch nicht erfahren habe - eine innere Erneuerung wünschen aus Gott als dem Ursprung von Allem ?

In der Ergänzungsseite zum Kapitel "Jesus Christus: Die Geburt" des Haupttexts:

Auch für weniger direkt in dieser Richtung Suchende hatte besonders in früheren, geruhsameren Zeiten das Weihnachtsfest damit zu tun. Die Feste des "Kirchenjahres", in diesem Fall die Adventszeit, stimmten auch die Allgemeinheit auf ein plastisches Verinnerlichen der Christgeburt ein, ähnlich wie die Fastenzeit seelisch auf das Osterfest vorbereitete. So konnte im Lauf der Jahre etwas erfahren - wenn auch nicht voll verstanden werden, was in der heutigen, davon eher ablenkenden Zeit fast nur noch bei intensiver Meditation bzw. längeren Gebetsphasen erlebt werden kann.

Weihnachten ist im weiteren Sinne ein Fest der Liebe, zur Erinnerung daran, dass der Menschheit Jesus geschenkt wurde. Dies ändert aber den erwähnten tieferen Sinn nicht, da alle Schritte im Leben Jesu auch individuell nachvollziehbar sind. Die Liebe zieht sich auch durch alle diese Schritte. Vgl. außerdem das Kapitel "Und das Wort wurde Fleisch" im Haupttext.

Wiedergeborene Christen im Sinne heutiger Freikirchen u.a.

- sind trotzdem weiter gefordert, täglich ihren Glauben zu stärken, und so vollkommener zu werden.

- Bei ihnen steht jetzt an, alle ihre Lebensgebiete neu zu ergreifen; die meisten werden dadurch sehr Vieles ändern müssen.

- Wie in einer kommenden Phase "alles neu gemacht wird" (Off. 21, 5), so ist es heute schon angesagt, über alles neu nachzudenken ...

Liberale Theologen haben die Taufe von Jesus als Berufungserlebnis ausgelegt. Aus einer traditionellen Theologie heraus wurde dagegen auch die kalendarische und prophetische Einbettung in die Weltgeschichte thematisiert (z.B. Luk.3:1-4 samt Bezug zu Jesaja 40:3-5; ): in der Prophetie geht es um ein rettendes Wirken Gottes.

Frage:

Kann ich - falls ich das nicht schon so erlebe - mein Leben in Gottes Hand geben ?

    Einfügung in "Jugendjahre", letzter Absatz nach "geworden":

Niemand kann sagen, er/sie hätte noch nie etwas davon gehört.

    Anfügung in "Taufe", nach "Ähnliches...J.E....kann":

Siehe die "methodischen Hinweise" im Einführungskapitel

Taufe 2. A. v.hinten letzter Satz erweitert:

Das wird im weiteren Verlauf des Weges Jesu deutlicher verankert, ist jedoch hier schon angelegt.

Taufe, 4. Absatz, 3. S

...der liebevolle „Christusfunke"...

Liberale Theologen haben die Taufe von Jesus als Berufungserlebnis ausgelegt. Aus einer traditionellen Theologie heraus wurde dagegen auch die kalendarische und prophetische Einbettung in die Weltgeschichte thematisiert (z.B. Luk.3:1-4 samt Bezug zu Jesaja 40:3-5; ): in der Prophetie geht es um ein rettendes Wirken Gottes.

Frage: Kann ich - falls ich das nicht schon so erlebe - mein Leben in Gottes Hand geben ?

    Änderungen in "Stille in der Wüste":

3.Abs 'gemeint sind ihre egoistischen Verstrickungen, nicht das aktive Leben darin' ... Nach einer entsprechenden einladenden Anrede ... Es ist möglich, um eine Reinigung und Durchlichtung durch seinen Geist zu bitten.

Vgl. auch unsere Auszüge aus einer Anleitung des christlichen Mystikers Jakob Böhme.

S.a. Teresa von Ávila "Die Seelenburg"

S.9 5.Zeile: immer nur unzureichend

S.9 3.Zeile v.u.: ; dies kann...

Betr. Die Praktiken der griechischen Mönche:

In der weiteren Entwicklung kann dies dann ohne gesprochene Worte im Kehlkopfbereich gefühlt werden. Noch später kann es mit Hilfe des Atemanhaltens in den Herzbereich aufgenommen werden... .

    Ergänzung in "Versuchungen", 1. Absatz:

Auch Jesus musste in seinen menschlichen Eigenschaften lernen und sie immer stärker Gott zuwenden.

    Änderung in "Versuchungen", 2. Absatz:

Zunächst sind hier zurückgebliebene, verselbständigte Tendenzen im Menschen selbst zu nennen, ohne das integrierende Herz und damit ohne Gott; auf diese Verselbständigung zuerst des Denkens und daraufhin dann auch des Willens bezieht sich das „Essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis".

Kürzung in "Versuchungen", Absatz betr, Zarathustrismus u. Verweis auf Seite "AT und vorchristliche Religionen"

....Änderung in "Versuchungen", 6. Absatz:

...Individualität der Betroffenen

    Ergänzung in "Versuchungen" 11.Abs.:

Einige kleinere christliche Gruppen nahmen wegen dem Begriff "Fürst der Welt"- z.B. Joh. 14:30 - an, diesem "gehöre" diese Welt bis auf weiteres, und die Menschen könnten sich ihm lediglich entziehen; obwohl in Wirklichkeit das NT nur seine verführende und besitzergreifende Rolle benennt. Johannes 12:31: "Jetzt geht das Gericht über die Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden."

    Erweiterung in "Versuchungen", & jetzt 2.letzter Absatz:

Nun stellen jedoch solche persönliche „wunde Punkte" zugleich u.U. eine Resonanzfläche für verwandte äußere Kräfte dar. Spuren davon können in allen Gesellschaften gefunden werden: im Westen etwa in Situationen, wo Geld und Egoismus die höchsten Werte sind, besonders in der alten einseitigen Form ohne soziale Absicherung; in den Einseitigkeiten des Nationalismus und Nationalsozialismus - speziell im Fall von Hochmut und Gleichgültigkeit gegenüber dem Rest der Welt -, und in zerstörerischen "religiösen" Aktivitäten; sowie in den Extremen des Stalinismus, - etwa seiner brutalen Gleichmacherei. Dies bedeutet aber keine pauschale Verdammung von Allem und Jedem in solchen Gesellschaften.

    Einfügung in "Versuchungen", Schluss:

Bei Christus gibt es auch keine ewige Verdammnis, alle destruktiven Kräfte sind letztendlich wandelbar, bis zu jener Zeit des letzten Kapitels der Johannesoffenbarung, wo verheißen wird, dass eine Finsternis nicht mehr existieren wird (s.das entsprechende Kapitel).

Auf diese Zeit in der Wüste folgte die Berufung der Jünger (Joh. 1, Matth. 4, 18 - 22, Matth. 10).

* In der Theologie wird traditionell auch bei der Versuchungsgeschichte der symbolträchtige Zusammenhang mit der Menschheitsgeschichte berücksichtigt: die Wüste mit den gefährlichen wilden Tieren als Gegenbild der überlieferten Welt des Paradieses Adams; und damit als Zustand, der durch Jesus als "neuen Adam" überwunden werden soll. Bei der 1. Versuchung, Steine zu Brot zu machen, geht es darum, ob das Materielle oder Gott führend sein soll. (Als es später um die Speisung und Erweckung vieler Menschen ging, sehen wir darin keine Versuchung mehr.) Bei der 2. Versuchung, vom Tempeldach zu springen, geht es um die Überwindung der Überheblichkeit gegenüber den Lasten des menschlichen Lebens. Jesus ging durch alles durch, was ihm auferlegt war (, bis es in der Auferstehung gelöst war.) In der 3. Versuchung geht es um die Macht der existierenden irdischen Königreiche, oder das von Gott gegebene "Himmelreich". (Im weiteren Verlauf könnte jedoch das auch irdisch relevante, prophezeite "Friedensreich" die Verwandlung des irdischen Machtstrebens durch Gott bringen.)

    Einfügung in "Hochzeit in Kana", nach "...vollkommener möglich":

In diesem Zusammenhang wollen auch die von Vater und Mutter mitbekommenen Seelenanteile in die Persönlichkeit integriert werden.

Einfügung in „Hochzeit..."

In der katholischen Kirche gab es die heute fast vergessene Praxis der Verehrung des Herzens Jesu und des reinen Herzens von Maria.

    Einfügung in „Hochzeit...", Schluss:

Betr. die weiblich göttlichen Aspekte von Maria-Sophia s. später das Kapitel "Das erste Pfingstereignis".

    Fußnote in "Hochzeit...":

Von der traditionellen Theologie wurde dieses Geschehen als Ablösung des griechischen Dionysos-Kultes ausgelegt, oder als symbolische Anknüpfung an die Begegnung Israels mit Gott ("am 3. Tag...", 2.Mose 19:16), sowie als Vorgriff auf die Passionszeit, wo der Wein eine tiefere Bedeutung annimmt.

Frage: Kann ich mein Verhältnis zum anderen Geschlecht mit Gott besser gestalten ?

**) Die erwähnten Begriffe "Anima und Animus" sind keine Sache des Glaubens. U.a. gibt es die Erfahrung vieler Menschen, ob Christen oder nicht, dass Männer und Frauen jeweils sog. "männliche und "weibliche" Anteile in ihrer Psyche haben, die mindestens teilweise von Vater und Mutter stammen, wo sie aufgewachsen sind; und die sie in ihre Persönlichkeit zu integrieren lernen können. Das Konzept von "Animus und Anima" mag nicht ganz identisch sein mit dieser Realität, aber es ist ein Versuch von Tiefenpsychologen, sie von ihrem Hintergrund her zu verstehen.

 

(neu) de1234/revision_de060506.htm : Maria Magdalena.

    Änderung in Kap. 10 "Sexualität, Sympathie, Mitgefühl und Liebe", 5. Abs.:

– kann aber auch Verwandte in freierer Weise einbeziehen.

Die höchste Form der Liebe ist bedingungslos. Vgl. sogar die Liebe zu "Feinden", Matth. 5, 43-48 - was nicht ausschließt, weise zu sein. (...)

 Anfügungen nach "Sexualität, Sympathie, Mitgefühl und Liebe", 6.(&7.) Absatz:

Dementsprechend gehört zu einer neuen Begegnung auch nicht automatisch eine Trennung vom bisherigen Partner, wie es oft geschehen ist. Eher gehört eine liebevolle Grundstimmung dazu.

... mit hoch ziehen ...

Die geschlechtliche Liebe -"Eros" - ist so ein Spezialfall der universellen Liebe -"Agape", muss also nicht zu dieser im Widerspruch stehen. Dies hat insoweit auch die neue päpstliche Enzyklika "Deus caritas est" anerkannt.

 Anfügung in "Sexualität, Sympathie, Mitgefühl und Liebe", 10.Absatz:

Wer diese Erfahrung in einem strengen Sinne der Ehe vorbehalten möchte, kann dies dann schaffen, wenn bei vorherigen Freundschaften Beide rechtzeitig bewusst klären, was sie wollen und was nicht, und sich darin unterstützen.

Fußnote:

*) Die Menschheit ist ein kompliziertes Netzwerk, was in den nächsten Kapiteln klarer werden mag.

 

Einfügungen in "Hl. Eifer"

... auf einer solch hohen mit Liebe durchdrungenen Ebene ...

; auch die kirchliche Beichte hat insofern neben dem geistlichen Aspekt auch eine therapeutische Auswirkung.

Dies ("nicht zu richten") setzt oft voraus, statt weiter zu streiten, erst einmal in die Stille zu gehen, und sich dann ruhig miteinander auszusprechen. S.a. das Kapitel "Die Stille in der Wüste"). Auch dies ist eine Phase der "Neugeburt".

    Einfügung in "Hl. Eifer...", Schluss

In diesem Zusammenhang gibt es europäische Schulungswege, die Elemente wie die im Yoga bekannten Nerven- oder Bewusstseinszentren -Chakren- unter anderen Namen einbeziehen können (Anthroposophie; Universelles Leben; u.a.). Derartige Bemühungen sind nicht automatisch "nichtchristlich", wie kirchlicherseits vermutet wurde, sondern diese Zentren im Menschen waren schon den christlichen Theosophen des Mittelalters bekannt (J.G. Gichtel), und sind inzwischen einfach als real in jedem Menschen vorhandene Energiestrukturen erlebbar; ebenso wie die Kenntnis der besonders aus China bekannten Akupunkturpunkte nicht automatisch "taoistisch" ist - denn diese sind längst mit Messgeräten und neuerdings auch histologisch im Gewebe des Menschen nachweisbar.

**) Der "Eifer" in diesem Sinne ist zu unterscheiden vom "Eifer ohne Erkenntnis" (Römer 10,1-3).

Frage: Kann ich meine Emotionen mit Gott bewusster verarbeiten ?

 

    Erweiterung in "Bergpredigt":

Die Klarheit bleibt erhalten, oder entsteht erst, wo der Mensch in Bezug auf bestimmte Fragen in der Skala von Unwissenheit über Spekulation, Vermutung, Theorie, Überzeugung bis zum Wissen steht, und das ist eine wichtige Entwicklungsgrundlage. Das ist also ein Unterschied z.B. zu jenem reinen Glückseligkeitsstreben, wie es in einigen alten spirituellen Richtungen zu finden ist.

Sie „werden das Erdreich besitzen" und nur unter ihrer liebevollen Hand kann es erhalten bleiben und sich entwickeln.

Der "Kopf" wird so auch offener für die Regungen des "Herzens".

Einfügung an "Bergpredigt", Schluss:

Auch dieses Bewusstsein mündet in eine Phase der "Neugeburt". Das entspricht urbildhaft dem Verhältnis von Klang zu Intervall zu Dreiklängen zu Tonleitern = zur Ganzheit.

In der Theologie wurde die Anknüpfung an alttestamentarische Aussagen ausgewertet: z.B. Psalm 1 und Jer.17:7f. Nach 4.Mose 12:3 in Verbindung mit Mt.11:20 wurde Jesus als der Neue Mose gesehen. Aufgrund der Prophetie in Sach.9:9f. "...seine Herrschaft reicht von Meer zu Meer" wurde die weltweite Bedeutung des verkündigten Reiches Gottes angesprochen. Es war nicht zu übersehen, dass er in seiner Bergpredigt mehrfach alttestamentarische Gesetze in etwas Neues umwandelt: "...ich aber sage euch...". D.h. er spricht nicht wie die schriftauslegenden Rabbiner, sondern aus dem Bewusstsein einer göttlichen Sendung heraus. Genau diese prophetische und messianische Eigenschaft war bei Jenen umstritten, die vom Alten Testament herkamen.

 ... 

Einfügung in "Die Verklärung":

Die Differenzierung im Denken schreitet fort - ohne dabei unentschiedener ("lau") zu werden. Hier wird dann auch z.B. verstanden, was genau unter welchen Umständen angebracht ist. (22.12.01)

Einige Theologen deuten die Verklärung und das Christusbekenntnis des Petrus auf dem Hintergrund des gleichzeitigen jüdischen Versöhnungstages bzw. des folgenden Laubhüttenfestes. (Am Versöhnungstag sprach der Priester das einzige Mal im Jahr den Gottesnamen im Allerheiligsten des Tempels aus.) Andere sahen eine Anknüpfung an den Aufstieg des Mose auf den Berg Sinai (2. Mose 24:16).

Frage: Kann ich meine Gedanken mit Hilfe von Gott im Sinne der Vernunft neu ordnen ?

 

    Erweiterung in "Wundertaten", & jetzt nach "...provozieren":

Auch das „Thomasevangelium" ist es wert, gelesen zu werden, eine apokryphe, präzise Sammlung von Aussprüchen Jesu, egal ob sie von Thomas selbst geschrieben wurde oder nicht. Dieser Text war auch von spirituellen Christen in Ägypten und anderswo anerkannt.

(Joh. 5, 6-9; Joh. 6; Joh. 9, 3 u.a.) (Joh. 20, 19-29)

   Einfügung in "Wundertaten", Schluss:

Zu den "Gaben des Heiligen Geistes", wie der Heilungsgabe, dem "Zungenreden", und prophetischen Gaben s.a. 1. Kor. 12, 7-11; Apostelgeschichte 2, 17-20; und das Kapitel "Pfingsten" in dieser Schrift.

    Einfügungen in "Lazarus" nach "...Kraftplätze, Gebräuche":

Joh. 10:39-11

... eine christliche liebevolle Geistessart ...

(Siehe auch Bücher von Marko Pogacnik : "Wege der Erdheilung", "Erdsysteme und Christuskraft", ...)
(...)

Es folgt nun der Weg der Passion.

Frage: Kann ich erahnen, dass Gott Leben und Tod, wie auch Tagesbewusstsein und Schlaf überbrücken hilft?

Erg. in "Die Schafe"

"Schafe" werden auch "Böcken" gegenübergestellt (z.B. Mt. 25:32-33).

    Änderung in „Fußwaschung" 1. Absatz: (incl. Verweis auf eine Extradatei)

Spätestens hier ...

    Anfügung in "Fußwaschung", an 2. Absatz:

Vgl. auch, dass Jesus in Matth. 25, 31ff. der Guten Tat einen höheren Wert beimisst als christlichen Lippenbekenntnissen.

Einfügungen in „Fußwaschung" 3. Absatz:

...höhere, nicht-egoistische Ich

Es geht nun immer weniger um ein rein persönliches Schicksal.

Einfügung in „Fußwaschung" 4. Absatz:

Impulse genauer erklären kann...

    Änderungen in "Fußwaschung", im 5. Absatz:

Das (engelsgleiche) Höhere Selbst – wie es heute vielfach außerhalb der Kirchen genannt wird - ...

    Anfügung in „Fußwaschung" an 5:Absatz:

Es gibt jedoch inzwischen viele ernstzunehmende Bemühungen von Menschen, in ihrem täglichen Leben mit Engeln in Kontakt zu sein.

Nach "Fußwaschung":

Nach der Salbung in Bethanien folgt in Joh. 12 der messianische Einzug Jesu in Jerusalem. Nach der Fußwaschung werden z.B. in Joh. 13-17 die Ankündigung des Verrats durch Judas, die Abschiedsreden, und das hohepriesterliche Gebet Jesu überliefert.

Theologen haben in der Fußwaschung öfter eine zeichenhafte Handlung gesehen, die auf die nahende Kreuzigung hinweist; oder ein Beispiel des Dienens mit der reinigenden Liebe Gottes. Es war aber auch als eine direkt wirkende Tat angekündigt.

Frage: Möchte ich Gott darum bitten* - falls nicht schon geschehen - dass der gute Wille im Verhältnis zu meinem Gegenüber in mein Fleisch und Blut übergeht - auch wenn dies anstrengend ist ?

Änderung in "Das Abendmahl,... die Geißelung"

Dieses Abendmahl ist das bessere Symbol für das, was Jesus der leidenden Menschheit gibt. Das Brot steht vor allem für die Substanz (bzw. die Seele) Jesu Christi, des „Wortes". Der Wein steht für den göttlichen Geist Christi, der dies Wort lebendig macht für das altruistische Wirken. Die katholische Kirche betonte die Veränderung der Substanz des Brotes und Weines zum Fleisch und Blut Christi; die evangelischen Kirchen betonten die Feier des Gedenkens an Christus. Beide haben insoweit zwar recht - schon beim einfacheren "Weihwasser" haben wissenschaftliche Untersuchungen eine Veränderung des Winkels der Wassermoleküle gezeigt. Aber der eigentlich wichtige Punkt wäre die Veränderung im Teilnehmenden selbst, indem sich dieser konzentriert darauf einstellt, durch das verwandelt zu werden, was vom verwandelten und verwandelnden "Fleisch und Blut" Christus ausstrahlt. Dafür ist das Brot und Wein zugleich eine Anschauungshilfe. Einige versuchten sogar, sich rein geistig ohne Brot und Wein auf das verwandelte und verwandelnde "Fleisch und Blut Christi" einzustellen - und empfanden die Wirkung. Dies ist jedoch zumindest schwieriger. Und - wenn jemand ein gesegnetes Mahl praktizieren möchte, ohne den Anspruch eines kirchlichen "Sakramentes", würde es "Agape-Mahl" -"Liebesmahl" - genannt.

Theologisch wurde auch diskutiert, ob das Abendmahl eine eigene Form des jüdischen Passah- (Pascha-) Mahls darstellte, oder ob Jesus selbst als sich hier ankündigendes wirkliches "Opfer-Lamm" das alte Fest ablöste. Der Neue Bund Gottes mit den Menschen (das neue Testament) durch Jesus (Luk.22:20) wurde angeknüpft gesehen an 2.Mose 24:8; Jer.31:31-33; Jes.53:12. Im Brot wurde eher die Person Jesu gesehen, im Blut die vollständige heilende Hingabe. Andere haben die Ursprünglichkeit der Überlieferung (sog. Einsetzungsworte) angezweifelt - was angesichts deren Zugehörigkeit zu den frühesten Schriften nicht gerade naheliegt.

Frage: Möchte ich - falls noch nicht Teil meiner Erfahrung - Gott um eine Fähigkeit zur liebevollen Zusammenarbeit mit Anderen bitten* - auch wenn dies seelische Umstellungen erfordert ?

in Ergänzungsseite b/abendmahl.htm bzw. ehem. abendmahl2.htm, Ergänzungen

Es gibt wenig bekannte Bemühungen im Umfeld der katholischen Kirche um eine "Reinigung" bzw. Vertiefung der Eucharistie. Dann wäre aber eigentlich zuerst daran zu denken, dem Kirchenvolk wieder den Zugang zum Abendmahlswein zu geben - der entweder nicht, oder nur vereinzelt zu bestimmten Festtagen gewährt wurde, während ansonsten der Wein nur dem katholischen Priester vorbehalten war. Diese Annäherung an die Praxis Jesu wäre zugleich eine Annäherung zwischen den Kirchen. 

Die evangelischen Kirchen könnten ihrerseits sich einzufühlen suchen in dasjenige, was "zum Gedächtnis" an das Wirken Jesu "in das Brot und den Wein hineingelegt ist". Auch eine mehr symbolische Anschauung davon kann eine Brücke zum realen Wirken Christi sein.

Bei den an vielen Orten an Festtagen und zu besonderen Gelegenheiten wie Hochzeiten stattfindenden ökumenischen Gottesdiensten teilt jeweils ein katholischer und ein evangelischer Pfarrer das Abendmahl an die Angehörigen der jeweiligen Konfession aus. Es ist dann die Frage, warum bei einem Ökumenischen Kirchentag nicht auch eine Form gefunden werden sollte, um nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch die Gemeinsamkeiten beim Abendmahl zu betonen. Immerhin wird das Abendmahl wie die Taufe von beiden Kirchen als Sakrament - d.h. zeichenhafte heilige Handlung - anerkannt (während die katholische Kirche zusätzlich die Kommunion, die Firmung, die Beichte, die Ehe, die Krankensalbung, und die Priesterweihe als Sakramente behandelt.)

Neue Erschwerungen in der Ökumene: Z.B. die untenstehende Vorschrift des Canonis Juridicis (katholisches Kirchenrecht) 844  §4 konnte unter Umständen als eine Begründung für die allgemeine Praxis genutzt werden, evangelischen Interessenten auf Wunsch das katholische Abendmahl auszuteilen. Die Schrift der Katholischen Kirche (Apostolischer Stuhl), "Instruktion Redemptionis Sacramentarum - über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind" vom 25.3.2004 forderte nun, dass die Bedingungen aus 844 §4 nicht voneinander getrennt werden könnten, sondern alle zusammenkommen müssten - offenbar um die übliche Praxis zu erschweren. Eine solche pauschale Zurückweisung evangelischer Christen dürfte sich aber besonders in Ländern mit vielen Mischehen wie Deutschland nicht durchsetzen lassen. Untenstehend die in der "Instruktion..." erwähnten, aber nicht wiedergegebenen Paragraphen des kath. Kirchenrechts.

Anmerkung zu 844 §3: die evangelischen Kirchen wurden von Seiten des Vatikan noch nicht in dieselbe Nähe zur katholischen Kirche gerückt wie die orthodoxen bzw. orientalischen Kirchen. Aber der Vatikan hätte in diesem §3 ein Instrument, wo er sogar ohne diese Paragraphen zu ändern, weiteren Kirchen größere Gemeinsamkeiten bestätigen könnte. Außerdem könnte er, wenn er wollte, statt in diesem Paragraphen die "Kirchen" zu betonen, einfach die "Angehörigen" der Kirchen, also die Individuen und deren Glauben stärker betonen - in diesem Fall besonders den Glauben an die reale Gegenwart Christi beim Abendmahl, woran auch Luther glaubte.

Jedoch: Diese "Instruktion" bringt jedoch auch die möglichen Gelegenheiten des Austeilens von Brot und Wein an Laien zur Sprache - versteckt unter dem Fachbegriff "Die Kommunion unter beiden Gestalten", weswegen es vielen Kommentatoren nicht ins Auge gefallen ist. Würde das auch nur unter allen möglichen Umständen auch tatsächlich mutig praktiziert, würde auch das eine größere Gemeinsamkeit der katholischen Kirche mit den protestantischen Kirchen - und mit dem ersten Abendmahl - zeigen. Die sich im nach wie vor gültigen "Römischen Messbuch" (Missale Romanum) diesbezüglich zeigenden Gedanken hatten diesen Mut in der Vergangenheit nicht besonders bestärkt. Entsprechende Wünsche könnten aus bestimmten Gründen am besten von Laien an ihre katholischen Pfarrer herangetragen werden.

(& Auszug Can. jur.)

   Änderung: "Die Dornenkrönung und die Abschiedsreden"

...„Abschiedsreden" Jesu, z.B. Joh. 13,31 - 17: "... damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen"; und in den Begegnungen mit Pilatus, z.B. Joh. 19,5* (*"Seht, Der Mensch", was sich meditativ wie ein Erahnen des Jesus Christus als Urbild eines erlösten Menschen zeigen kann.)

**) Es kam allerdings in der Geschichte der Religionen eine Spottgestalt oder ein Spottkönig vor, auf dem stellvertretend der Volkszorn abgeladen wurde. Im Alten Testament gab es den Sündenbock, der für die Sünden des Volkes büßen sollte (3.Mose 16:15). In beiden Fällen wirkte das eher als symbolisches Ritual. Deshalb hat sich die traditionelle Theologie bemüht, darzustellen, dass erst Jesus ein wirklich wirksames Opfer für Alle bringen konnte. Manche kritische Theologen meinten aufgrund dieser Anklänge an alte Opferkulte, den Opfergedanken überhaupt in Frage stellen zu können. Das mag leichtfertig gewesen sein – aber wie oben dargestellt, ist in dem Geschehen noch mehr verborgen als der Gesichtspunkt des Sich-Aufopferns. Es geht auch um dessen Ziel.

Frage: Möchte ich Gott  - wenn mir das noch nicht bewusst ist -  um einen weisen Umgang mit Gruppen bitten*, zu denen ich gehöre - auch wenn dies erfordert, hart an meinen alten Denkmustern zu arbeiten ?

 

Ergänzungen in „Kreuzigung und Grablegung" In Abs. betr. Sadhu...

(Hrsg. Friso Melzer, "Sadhu Sundar Singh")

Ergänzung in Kreuzigung und Grablegung betr. Begriff "Loskauf"

Sie kann heute als Versuch gelten, das auch für das Verstandesbewusstsein besser nachvollziehbar zu machen; ursprünglich könnte sie jedoch eine Anpassung an die Vorstellungswelt der damaligen Israeliten gewesen sein, wo es darum ging, durch rituelle (Tier- usw.-) Opfer die Gottheit gnädig stimmen zu können...

    Fettdruck in "Kreuzigung und Grablegung":

S. 26, 2. Abs. "es ist, wie wenn dem jahreszeitlich..." bis ...naturgemäß eine Beeinflussung".

S. 26, 4. Abs. "opfernde Liebe"

    Ergänzung in "Kreuzigung und Grablegung":

Die letztendlich segensreiche Auswirkung des Geschehens war nicht von diesem gewalttätigen Vorgehen gegen ihn abhängig, und ist auch im Zusammenhang mit der Auferstehung zu sehen. Es ist Gottes Werk.

    Erweiterung in "Kreuzigung und Grablegung"

Ebenso wenig geben jene anderen Theologien, in denen der Schwerpunkt z. B. darauf gelegt wird, dass Jesus bis in den Tod zu seinen Grundsätzen steht, eine allein ausreichende Erklärung für die mystischen Erfahrungen; auch nicht für deren physische Begleiterscheinungen wie Stigmata, Nahrungslosigkeit usw.; vgl. z. B. Thurston „die körperlichen Begleiterscheinungen der Mystik", und Höcht "Von Franziskus zu Pater Pio und Therese Neumann", sowie das nächste Kapitel.

    Ergänzung in "Kreuzigung und Grablegung", 19. A.

... Erlösung - die Liebe, die die Welt trägt - 

Kürzungen in "Kreuzigung und Grablegung", im 17.-19. Absatz zugunsten der Extraseite "Altes Testament und vorchristliche Religionen"

Die traditionelle Theologie erkannte, wie schon die ersten Jesus-Jünger nach der Kreuzigung und Auferstehung, dass mehrere alttestamentarische Texte bis in Einzelheiten hinein als Anspielungen auf die spätere Leidensgeschichte (Passion) Jesu und deren erlösender Wende gelesen werden können (Luk.24:27; Psalm 22; Psalm 40:7ff.; Psalm 69:22; Jesaja 52:13-14 und 53; Sach.12:10 und 13:1; Weisheit 2:10-20; u.a.) Auch in der Überlieferung von den Lehrjahren Jesu wurden mehrere Anklänge an die spätere Kreuzigung und Auferstehung gefunden - die teils etwas schwer erkennbar sind, und gerade auch deshalb nicht einfach als spätere Einfügung wegerklärt werden können. Im übrigen erahnte schon der vorchristliche griechische Philosoph Plato, dass sein Idealbild des vollkommen Gerechten in dieser Welt in einer Kreuzigung enden würde (in Politeia II). Es ist aufgefallen, dass dieses Geschehen auch bei Römern einen außerordentlichen Eindruck hinterlassen haben muss (z.B. Mk.15:38). Trotz der erkennbar großen Bedeutung dieses Opfergangs im biblischen Gesamtzusammenhang konnten manche kritische Theologen damit nicht viel anfangen. Schon in der Frühzeit des Christentums gingen verschiedene Gruppen jeweils die Schritte mit, die Menschen aus ihren Reihen miterlebten, oder die sie persönlich nachvollziehen konnten - was zu unterschiedlichen Schwerpunkten führte.

Frage: Möchte ich Gott bitten*, mir bei der Suche nach einer Überwindung der alten geistigen Programme von Alter, Krankheit und Tod zu helfen ?

    Einfügung in "Grab...", 1.Abs. nach "...wurde bereits erwähnt":

Nikodemus wandte auch Einbalsamierungs- und Mumifizierungsstoffe an.

Einfügung in „Grab"

Es gibt heute einige Theologen, die selbst nicht mehr an das Weiterleben nach dem Tode bzw. das durch Christus mögliche "Ewige Leben" glauben; sie hatten sich an einen naturwissenschaftlichen usw. Forschungsstand angepasst, der im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert stammte, und längst überholt ist. Zu praktischen Erfahrungen führt eher die beständige Frage des Menschen "was ist dahinter (hinter der äußeren Oberfläche der Welt) verborgen?"

    Einfügung in "Grab..." nach "...unverwesliche Leichname":

 z.B. heute noch Bernadette Soubirius in Lourdes.
 

    Ergänzung in "Auferstehung" vor "Darstellung eines...":

biblischen

    Einführung in "Auferstehung"

... Dies bildet auch eine Brücke, über die der Mensch ohne Ablegen des Körpers in die Realitäten oberhalb des Physischen eintauchen kann; in einer Weise, die hebräisch auch "Merkabah" genannt wird.

... Auch nach anthroposophischer Anschauung (R.Steiner) ist der Auferstehungsleib von Christus als "Neuem Adam" - 1. Kor. 15:45-47 - neu geschaffen, und als Entwicklungsmöglichkeit seither bei allen Menschen vorhanden (- sog. physischer "Phantomleib", im Geistigen gegründet, aber potenziell bis ins physische wirkend. Es gibt hier eine Beziehung zur Erfahrung des Inneren Christus der Mystiker, der sich mit der Entwicklung des Menschen verbindet.)

. (...)

    Erweiterung in "Auferstehung", ab S.31:

Hier sei noch angemerkt, dass der „Auferstehungsleib" als real dem Wesen zugehörig nicht ohne weiteres dem Scheinleib (Mayavirupa) der esoterischen Literatur gleichgesetzt werden könnte, mit dem sich einige Meister angeblich wie durch ein Kleid sichtbar machen können. Jedenfalls ist gemeinsam, dass sich hier die Herrschaft des Geistes über die Materie zeigt. Ansatzweise können auch die von Manchen unklar formulierten Lehren über „Lichtkörper" in diesem Zusammenhang gesehen werden. Dabei geht es u.a. um das, was entsteht, wenn die höheren Wesensschichten des Menschen sich im Physischen spiegeln. Dies bildet auch eine Brücke, über die der Mensch ohne Ablegen des Körpers in die Realitäten oberhalb des Physischen eintauchen kann; in einer Weise, die hebräisch auch "Merkabah" genannt wird. Viel Grundlagenmaterial dazu kann gefunden werden in Prof. J. J. Hurtak/ USA „Die Schlüssel des Enoch" und „Die synoptischen Evangelien". Zentrum d. Einheit Schweibenalb, CH-3855 Brienz. Es hat sich eine organisatorisch nicht faßbare Bewegung entwickelt, die durch "Lichtarbeit" auf die verschiedensten Arten in dieser Übergangszeit mit spirituellen Kräften helfen möchten. Nur ist die Versuchung groß, zu meinen, die eine oder andere neue Übungstechnik werde allein endlich die ersehnten Ergebnisse - den "Aufstieg" - bringen. In Wirklichkeit würde immer eine ganzheitliche Entwicklung dazugehören, also auch z.B. eine charakterliche Reifung. Siehe auch das nächste Kapitel.

    weitere Fettdruckstellen in "Auferstehung": S.32 2.- bis 4.Zeile "...identisch"; 30.Zeile Satz "Reinkarnation zur"; S.33 6.Abs. 1.Satz; S.34 Z. 14 "harmonischen"

Ergänzungen in "Auferstehung"

Gerade der Weg zur Auferstehung ist nicht allein durch sog. "leibfreie" geistige Arbeit zu verstehen oder zu beschreiten, sondern Leibliches wird auch geistig und Geistiges auch leiblich werden - er beginnt erst jenseits aller einseitiger intellektueller Zurechtlegungen. Vgl. z.B. Luk. 24:36-43.

(Vgl. auch z.B. 1.Kor.15:53; Philipper 3:21; ).

Auch was "Nachfolger Jesu Christi" mit ihm zusammen entwickelt haben, spielt heute eine Rolle.

    Anfügung betr. Aurobindo in "Auferstehung", nach "...herabzubringen"

Seine spirituelle Weggefährtin, die "Mutter" Mira Alfassa konnte damit die gedächtnisbeladenen Schichten des physischen Körpers, z.B. der Zellen durchdringen, die mit den alten Programmen des Todes zu tun haben. Sie erlebte dies zugleich als "Arbeit am einen Körper der Menschheit".

     Ergänzung in „Auferstehung"

Ein Motto der christlichen Rosenkreuzer war/ist "In Gott geboren, in Christus gestorben, im Heiligen Geist wiederauferstanden."

    Ergänzung in „Auferstehung"

Ein Weg, der letztendlich auch bis zur Umwandlung des physischen Körpers führen soll, findet sich in der in den USA beheimateten "I AM"-Bewegung (Saint Germain Foundation). Dieser Weg führt über persönliche Entschlüsse, um Gefühle zu bereinigen und Aufgaben an die höhere "Ich-Bin-Gegenwart" im Menschen - als Ebenbild Gottes - zu übergeben. 

    Ergänzung in „Auferstehung"

Von Ramalinga Swamigal, auch Vallalar genannt, dem großen indischen Weisen des 19. Jahrhunderts wird berichtet, dass er eine umfassende Reinigung seines Körpers, und eine Umwandlung desselben in einen perfekten bzw. unsterblichen Körper erfuhr. Später wurde er wie von ihm angekündigt, in seinem von innen verschlossenen Raum nicht mehr gefunden, als dieser von Beauftragten der Stadt geöffnet wurde. Er lehrte zuvor einen Weg der Meditation und des Dienstes an den Menschen ohne Wertung, wodurch die Gnadenkraft auch im Innern des dienenden Menschen wirke.

    & Reihenfolge geändert:

S.33 "Immortality..." bis "...erwähnt werden" ... hinter Abs. betr. Carl Welkisch

Ergänzung in "Auferstehung":

Neuere naturwissenschaftliche Forschungen z.B. von Dr. Peter Gariaev (Pjotr Garajajev) zeigen, dass die Zellen bzw. die Erbsubstanz DNS auch Licht - Photonen - speichern und durch Wellen untereinander kommunizieren, und so durch verschiedene Einflüsse lernen können. Verschiedene spirituelle und Heilungs-Kreise suchen inzwischen Möglichkeiten, ungenutzte Potenziale der DNS zu aktivieren: es geht um eine zunächst energetische sog. "12-Strang-DNS", die einen Anschluss des Körpers an die anderen Wesensschichten des Menschen erleichtern soll. (Das hat nichts zu tun mit der bekannten Gentechnik.) 
Jedoch sieht es danach aus, dass sich auch allein durch eine stärkere Ausrichtung der menschlichen Wesensschichten auf Gott als der Quelle allen Daseins mit der Zeit auch die DNS samt dem physischen Körper mit entwickeln. Es ist möglich, sich im Gebet -  verbunden mit Gott jenseits der Bedingtheiten des Lebens -, auf ein solches ganzheitliches Ziel einzustellen; dabei dankbar eine Übereinstimmung mit Gott zu fühlen, oder Erkenntnisse abzuwarten, was sonst zu tun ist; - und sich gegebenenfalls Anzeichen, dass etwas in Gang gekommen ist, bewusst zu machen.

Ergänzung in "Auferstehung":

Eine Arbeitsweise, die die erwähnten Einseitigkeiten vermeidet, wird in dem neuen Buch "Körperliche Unsterblichkeit als Christusweg" von Dr. med. O. Quast, Books on Demand, 2006, ISBN 3-8334-6287-6 vorgeschlagen. Es geht hier u.a. um eine harte Arbeit an den eigenen Einstellungen mit ständiger Annäherung an Christus und seine Eingebungen. Die Kirchen hatten aus der Überwindung des Todes durch Christus fast keine derart praktischen Konsequenzen gezogen - nur Wenige wie einige "Heilige" waren unmittelbar von diesem Thema betroffen; somit wurde auch so gut wie keine 'Sprache' dafür entwickelt. So ist es nicht verwunderlich, dass in dem Buch auch jenseits des theologisch abgesteckten Rahmens gesucht wird.

    Fußnote in "Auferstehung"

Innerhalb der modernen theologischen Überlegungen kann es bereits als Fortschritt gesehen werden - gegenüber einer eher materialistischen Theologie-Richtung, die alles schwer Vorstellbare einfach wegerklären wollte - , dass die Auferstehung als "Metapher" = in einem übertragenen, gleichnishaften Sinn wieder aufgegriffen wird. (Hans Kessler, Sammelband "Auferstehung der Toten"). Manche mögen eine solche Annäherung an das schwer Vorstellbare brauchen; aber nicht unbedingt Diejenigen, die in der Lage sind, direkt an die Auferstehung als innere und äußere Realität zu glauben. Dieser Glaube einfacher Christen entspricht in Manchem mehr dem heutigen Forschungs- und Erkenntnisstand vieler Gebiete, wie er in unseren Untersuchungen aufgegriffen wird. Wer alles nur "metaphorisch" sieht, bei dem wirkt es sich nach unseren Untersuchungen eher nur im Sinne einer seelischen Erbauung aus; die heilende Wirkung, die auch heute bis in den physischen Körper hinein reichen kann, kann so zumindest verzögert bzw. verringert werden.

Im jüdischen Glauben gab es eine Auferstehung oder Auferweckung, jedoch nur am Ende der Zeiten. In der traditionellen christlichen Theologie wird die Auferstehung als eine neue Möglichkeit durch den Glauben an Christus gesehen - ohne dass jedoch über das Abendmahl hinaus an deren Nachvollzug gearbeitet würde. Innerhalb der modernen, kritischen theologischen Überlegungen kann es bereits als Fortschritt gesehen werden - gegenüber einer eher materialistischen Theologie-Richtung, die alles schwer Vorstellbare einfach wegerklären wollte - , dass die Auferstehung als "Metapher" = in einem übertragenen, gleichnishaften Sinn wieder aufgegriffen wird. (Hans Kessler, Sammelband "Auferstehung der Toten"). Manche mögen eine solche Annäherung an das schwer Vorstellbare brauchen; aber nicht unbedingt Diejenigen, die in der Lage sind, direkt an die Auferstehung als innere und äußere Realität zu glauben. Dieser Glaube einfacher Christen entspricht in Manchem mehr dem heutigen Forschungs- und Erkenntnisstand vieler Gebiete, wie er in unseren Untersuchungen aufgegriffen wird. Wer alles nur "metaphorisch" sieht, bei dem wirkt es sich nach unseren Untersuchungen eher nur im Sinne einer seelischen Erbauung aus; die heilende Wirkung, die auch heute bis in den physischen Körper hinein reichen kann, kann so zumindest verzögert bzw. verringert werden.

Frage: Suche ich mit Gott zu ergründen, wie die Kraft der Auferstehung heute fruchtbar werden kann ?

 

    Einfügung in "Himmelfahrt", Anfang:

Vorbemerkung: Im Englischen sind die Begriffe "Himmelfahrt" und "Aufstieg" identisch: Ascension. Der  "Aufstieg", wie dies Wort von modernen spirituellen Bestrebungen bzw. "Lichtarbeitern" verwendet wird, zeigt jedoch eher Beziehungen zum vorangehenden Kapitel, der Auferstehung; s.dort.

    Erweiterung in "Himmelfahrt", nach 1. Absatz:

Moderne christliche Neuoffenbarungsgruppen wie das „Universelle Leben" sehen heute eine Rolle Christi auch für die nichtmenschlichen Lebewesen - bis zur Konsequenz, dass das weitere Schicksal der Erde der Herrschaft des Menschen entzogen wird. Aber Diejenigen, die nicht in erster Linie ein Teil des Problems sind, sondern Teil der Lösung, werden sicherlich ihre Rolle haben, wie in der Bergpredigt erwähnt.

Einfügung in „Himmelfahrt" 3. Absatz:

(Joh.15,16)

Einfügung in „Himmelfahrt" 5. Absatz:

..., Der Mensch ist zwar ein Abbild Gottes (Genesis =1. Mose 1:27). Aber die darum herum entwickelten persönlichen Wesenteile bedürfen der Umwandlung. Dieser Nachvollzug kann letztendlich den Kern aller uns inzwischen hinterlassenen Schritte von Christus betreffen (vgl. Joh. 14:12). Es ist möglich, in immer höhere Gott verbundenere Schichten des Menschen "aufzusteigen", und von dort - mit immer feineren Kräften - immer tiefere Schichten bis ins Physische zu wandeln.

  Einfügung in „Himmelfahrt" betr. Kirchen

... Schatten beizutragen – wie es in der Vergangenheit oft geschah

Einfügung in "Himmelfahrt" betr. UFOs

* Anmerkung: dazu hat sich von kirchlicher Seite z.B. der Theologe Monsignore Corrado Balducci (Vatikan) mehrfach entsprechend geäußert. Ansonsten wurde darin von Stellen der Kirchen oft nur ein psychisches bzw. soziologisches Phänomen vermutet. In der offiziellen Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" stand im Mai 2008 immerhin: "Das Universum besteht aus Milliarden Galaxien, von denen jede sich aus hundert Milliarden Sternen zusammensetzt. Wie kann man ausschließen, dass sich Leben auch anderswo entwickelt hat? Wir können der schöpferischen Freiheit Gottes keine Grenzen setzen. Wenn wir mit Franz von Assisi die Geschöpfe der Erde als Bruder und Schwester ansehen, warum sollten wir dann nicht auch von einem außerirdischen Bruder sprechen? Möglicherweise leben andere intelligente Lebewesen immer noch in voller Harmonie mit ihrem Schöpfer." 

Theologen haben die Aufnahme Jesu in einer "Wolke" zusammengeschaut mit alttestamentarischen Stellen (2.Mose 13:21 und 40:34). Sie haben die anschließende Freude der Jünger an einer deutlich erlebten neuen Art von Gegenwart Christi verarbeitet, die einen als etwas höchst Reales, und andere als etwas Subjektives.

Frage: Ist für mich eine gegenwärtige oder kommende Bedeutung der Himmelfahrt eine Frage, die mich im Umgang mit Gott  bewegt ?

Ergänzung in „Pfingsten", betr. „Der Geist weht wo er will"

(Joh. 3)

Einfügung in "Das Pfingstereignis" betr. Den heiligen Geist.

Es gibt selbst Beziehungen zum "himmlischen Manna" (Exodus, Deuteronom., Numeri, Psalmen, Nehemia, Joshua, Joh., Hebräerbrief, Offenbarung).

    Anfügung in "Pfingsten", nach 15. Absatz:

S. a. Hildegunde Wöller "Ein Traum von Christus". Der Zusammenhang kann auch so ausgedrückt werden: die "mütterliche" Eigenschaft Gottes wirkt daran mit, dass die Schöpfung Gott entgegenwachsen kann, wie Gott ihr seinerseits entgegenkommt.

    Änderung in "Pfingsten":

Um diese Strömung herum gruppierten sich die z.T. etwas  weltabgewandt gewordenen Katharer, sprich: Ketzer, und Albigenser, Minnesänger, Troubadours. Mehrere Millionen solcher esoterischer Christen wurden vom Papsttum als vermeintliche Häretiker (Ketzer) ausgerottet. Die tiefere Bedeutung des Grals ist also noch nicht ausgeschöpft in jener anderen Legende, angebliche leibliche Nachfahren Jesu in Königsgeschlechtern seien der Gral gewesen.

Änderung in „Pfingsten" betr. Joh. 4

„Frau..."

Frage: Was hat sich mit Gott bereits in mir entwickelt, und was kommt von Gott heute entgegen?  

 

    Bildtext-Vervollständigung S.41

    und Ergänzung:

Zum Abdruck des Leichnams Jesu auf dem Turiner Grabtuch s.a. unser Kapitel "Kreuzigung und Grablegung". Seit 1979 ist außerdem der „Schleier von Manoppello“, durch P. Prof. Dr. Heinrich Pfeiffer und Schwester Blandina Paschalis Schlömer wissenschaftlich untersucht. Im Unterschied zum Turiner Grabtuch findet sich dort nur das Gesicht, allerdings mit geöffneten Augen: http://voltosanto.com . Auch bei diesem Tuch ist die Entstehungsursache wissenschaftlich schwer oder nicht erklärbar: Muschelseide ist z.B. nicht bemalbar. Die Maße des Gesichts sind bei diesen beiden Tüchern deckungsgleich. Vgl. Joh. 20: 5-7. Diese Bilder haben die künstlerischen Darstellungen Jesu von den ersten Jahrhunderten an entscheidend mitgeprägt. Auf dem anscheinend gewickelt gewesenen Schleier sieht das Gesicht von vorne mit den Haaren oval aus; es gibt auch Ähnlichkeiten mit dem weiter oben erwähnten Bild, welches den lebendigen Jesus von der Seite her zeigt.

Zu Teil 2: Johannesoffenbarung

    Fettdruck in "Die Johannesoffenbarung": 4. Abs. "Die eigentliche Stufe..." bis "...Zeitenwende"

Hier noch eine Anmerkung zu älteren Prophetien: Es hilft wenig, die Johannesapokalypse in der Ausdeutung zu vermischen mit der Prophetie des Alten Testamentes. Auch wenn an einigen Stellen verwandte Bilder verwendet werden, müssten die Aussagen der alten Propheten erst einmal mit den geschichtlichen Ereignissen der vorchristlichen Zeit und entsprechenden Zeittafeln verglichen werden. Dann zeigt sich nämlich, dass diese Propheten fast ausnahmslos von damals bevorstehenden Ereignissen in vorchristlicher Zeit und in der Zeit Christi sprachen: z.B. der babylonischen Gefangenschaft und der damaligen Rückkehr der Juden, sowie den nachfolgenden Kriegen im Land, einem damaligen Sieg der Juden, usw.; auch vom Kommen des Messias bzw. Christus (zum Messias vgl. die Seite über das Alte Testament). Nur an ganz wenigen Stellen schimmert zusätzlich etwas durch, was auf unsere Zeit bzw. auf das in der Johannesoffenbarung Geschilderte hindeutet (z.B. Jesaja 24; 25; 27; 66:15; Daniel 7:9-28; Sprüche 2:21-22.)

Joh.off.5:6 wurde in traditioneller (christlicher) Theologie als grundlegende Vision herausgearbeitet: das Lamm, das geschlachtet wurde, und trotzdem aufrecht vor dem Thron Gottes steht. In einer kirchlichen Sicht wurde die Kirche als erste Stelle gesehen, wo sich das Neue umsetzt. Ansonsten behandelten Theologen die Johannesoffenbarung im Zusammenhang mit dem "endzeitlichen" (eschatologischen) Vertrauen auf ein kommendes "Königreich" Gottes, besonders im Zusammenhang mit entsprechenden Reden aus den Lehrjahren von Jesus. Was Gott mit Jesus begonnen hat, was aber unvollendet ist, entfaltet sich weiter bis zur Vollendung; vgl. Philipper 1:6. Dabei kam es vor, dass ein Beginn eines "neuen Himmels und einer neuen Erde" (Joh.off.21) schon mit der Kreuzigung und Auferstehung Jesu angenommen wurde - und dann eine kontinuierliche Entwicklung dahin angenommen wurde. Die Johannesoffenbarung spricht allerdings von einem Umbruch, der selbst bei einer noch so symbolischen Auslegung ein nie dagewesenes Ausmaß erahnen lässt. Der Scheinwiderspruch zwischen etwas eigentlich schon Vorhandenem und einer späteren Verwirklichung wird sich nur wirklich lösen, wenn jenes Bewusstsein ansatzweise meditativ nachvollzogen wird, das Jesus zeigt, wenn er mehrfach sinngemäß sagt "Es kommt die Zeit und ist schon jetzt..." (Joh.ev. 4 und 5): Es besagt, dass etwas auf einer geistigeren Ebene schon real Gegebenes, auf der sichtbaren Ebene später zur Geltung kommen wird. 

 

    Einfügungen in "Zum Umgang mit Prophezeiungen":

Andere Widersprüche in solchen "Zukunftswahrnehmungen" spiegeln offenbar festgefügte, einander teils widersprechende Zukunftsszenarien wieder. Diese sind in psychischen Ebene der Menschheit "reale, noch nicht klar entschiedene Möglichkeiten", zu denen unterschiedliche menschliche Vorstellungen beigetragen haben. Jeder Mensch nimmt an diesem fortschreitenden Entscheidungsprozeß über die Zukunft bewusst oder unbewusst teil.

Auch Zeitangaben von Hellsehern oder inspirierten Schriften sind in Bezug auf die irdische Zeit meist nicht exakt gewesen.

(Fußnote verschoben in Kapitel "Die Johannesoffenbarung)

    Fettdruck in "...Die 7 Gemeinden": 1.Abs. ab "...Thema, das..."

    Ergänzung in "...Die 7 Gemeinden", 2. Absatz:

"Bekleidet mit einem Gewand, das bis an die Füße reichte" - d.h. sein Geist durchdringt alles, auch den Willen, der in den Füßen zum Ausdruck kommt-; "um die Brust trug er einen Gürtel aus Gold" -die Liebe des Herzens ist auch an Weisheit gebunden-. "Sein Haupt und seine Haare waren weiß..." -durch diese Verbindung mit der Liebe ist wiederum das Haupt strahlend-; "und seine Augen wie Feuerflammen" -seine Augen 'beleuchten' die Welt-; "seine Beine glänzten wie Golderz" -seine Schritte haben auch eine reinigende Wirkung nach außen-; "und seine Stimme war wie das Rauschen von Wassermassen" -auch in seiner Stimme schwingt der Geist mit-. "In seiner Rechten hielt er sieben Sterne" -er zieht alle Kräfte, alle Charaktere mit der Rechten, die für die Zukunft steht, nach sich, sie folgen ihm nach-; "und aus seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert" -er bringt die wirkliche Unterscheidungskraft und Differenzierung.

    Einfügung in "...Die 7 Gemeinden", 3. Absatz:

Daneben wurde sicher davon ausgegangen, dass diese Kirchen tatsächlich jeweils von einem Engel betreut werden.

    Ergänzung in "Die 7 Gemeinden vor letztem Absatz:

    Ergänzung: Die "Aufschließung der Apokalypse" (aus dem "Schriftwerk des Erzengels Raphael" von Helene Möller - 1884-1969 -, Radona-Verlag, Am Buchstein 14/15, D-61250 Usingen) bezieht die "7 Gemeinden" auf Zeiten in der Entwicklung der Kirche - eher unabhängig von kosmischen Zyklen:

1.     33-   333 n.Chr.: Kämpfe um das richtige Befolgen der Weisungen Jesu... .

2.   333-   633 n.Chr.: Probleme und die Treue der frühen Kirche... .

3.   633-   933 n.Chr.: Erleuchtung durch die Schrift... .

4.   933- 1233 n.Chr.: Gefahren durch "Eitelkeit, Prunksucht, Habgier, Sinnlichkeit" in der Kirche.

(Anmerkung: in diese Zeitspanne fielen auch kriegerische und inquisitorische Verwicklungen der Kirche.)

5. 1233- 1533 n.Chr.: "Unreinheit und Eigensucht in der Kirche", gefolgt von massenhaftem "Abfall von der Kirche".

(Die katholische und evangelische Kirche werden im weiteren Verlauf des betr. Buches jedoch als "die beiden Zeugen" nach J.Off.11 , bzw. als zusammengehörige Partner anerkannt.)

6. 1533- 1833 n.Chr.: Veräußerlichtes Christentum.

(Anmerkung: In dieser Zeit entstand auch der Rationalismus und die ältere, mechanistische Naturwissenschaft.)

7. 1833- 2000 n.Chr.: Gleichgültigkeit Vieler betreffend Kirchen und Gott.

(Dann geht es im erwähnten Buch auf den großen Umbruch mit der baldigen Wiederkunft Christi zu, die im Rest der Johannes-Offenbarung geschildert sind. Dies wurde als ein von mehreren Seiten beleuchtetes kosmisches Geschehen gedeutet. Zwar überwiegt dabei jenes alte Szenario mit großen Kriegen der Gottfernen; aber dem wird bereits gegenübergestellt, dass "das Gebet der Völker zu Gott" das ändern kann; und insbesondere, dass die ernsthaft Gläubigen sich an Gott und seine Inspiration "anschließen", und so in seine Nähe angehoben werden können.

"b/kirchen.htm" Änderungen:

Die Bogumilen und Katharer waren damit z.T. verwandt, aber einseitig weltflüchtig.

„b/kirchen.htm" Ergänzung betr. Marienprophetie:

*** Einen Eindruck davon vermitteln: Franz Speckbacher, „Garabandal"; und "Manduria", Parvis-Verlag, Schweiz (ein Beispiel aus der Gegenwart in Italien); Georg Schmertzing "Geheimnis Maria" (Zusammenstellung verschiedener Orte)

Ergänzungen und Erweiterung in "b/kirchen.htm"

0. Eine wichtige Basis für ein gewisses Miteinander der Kirchen ist das weitgehend gemeinsame Verständnis der Taufe als Sakrament. Beim 2. Vatikanischen Konzil 1962 gab es eine gewisse Öffnung für die Ökumene: die katholische Kirche anerkannte, dass es Elemente wie das Wort Gottes, lebendige Gnade, Hoffnung, Liebe, und die Gaben des Heiligen Geistes - unsichtbare und sichtbare Elemente - auch jenseits der katholischen Kirche gibt; und dass so eine 'Heiligung' und Erlösung auch dort möglich ist. Die Katholische Kirche wurde aber weiterhin als die einzige vollständige Kirche bezeichnet.

Jesus hatte Petrus aufgetragen, seine "Lämmer" und "Schafe" zu "weiden" (Joh.21). Jesus hat damit allerdings nicht die anderen Jünger und deren Schülerkreise Petrus zugeordnet, sondern die vorhandenen Christen in ihrer Breite: z.B. die alten "7 Kirchen in Asien" (s.o.) wurden von Johannes betreut, und nicht von Petrus; viele Gemeinden wurden von Paulus betreut usw. Es ist also die Frage, was jenes "Weiden" durch einen Nachfolger von Petrus unter heutigen Umständen bedeuten könnte. ... Wären die Kirchen zusammengeschlossen, würden sie sicherlich auch eine gemeinsame Spitze wählen.

4. Die Marienverehrung in der katholischen bzw. orthodoxen Kirche ist in dieser Form zwar in den protestantischen Kirchen nicht vorhanden; aber dies wird offenbar nicht als ein zentraler Streitpunkt auf dem Weg zu größerer Einheit gesehen. Das 2. Vatikanische Konzil gestand auch zu, dass es bei der Liturgie Unterschiede entsprechend der Geistesart der Gläubigen geben könne, auch solche, die gegenseitig bereichernd sein können. Uns sind aus evangelischen Kirchen einzelne Versuche aus den 50er/ 60er-Jahren bekannt, die Marienverehrung in geeigneter Form wieder einzuführen.

Es wäre somit durchaus möglich, dass die Kirchen im Sinne der Ökumene weiter aufeinander zu gingen, statt Christus weiter durch ihre Abgrenzungen voneinander zu quälen.* Dieses aufeinander-zu-gehen sollte durchaus "mit Sensibilität und Rücksichtnahme aufeinander, in Geduld und zugleich mit Mut in Ehrfurcht vor der Wahrheit" geschehen, wie es Papst Johannes Paul II. nannte. Was allerdings unabhängig davon schon heute erlebt werden kann, ist jene "allgemeine Kirche" im Geist von Jesus Christus, die aus Allen besteht, die Jesus Christus auf ihre Weise nachfolgen, und sich bemühen, "den Willen des Vaters zu tun" - gleich in welchen Kirchen sie sind; und auch wenn welche darunter sind, die in gar keiner Kirche oder Religionsgemeinschaft Mitglied sind, oder die nicht ständig den Begriff Christentum vor sich hertragen. Hierauf baut in Bezug auf das Thema Kirchen die Website "Christuswege" auf. Bemühungen um eine sichtbare Einheit bleiben trotz dieser Erfahrung als Aufgabe bestehen, sind also kein Gegensatz. Dies muss jedoch wirklich aus dem Inneren heraus gewollt sein; eine äußerliche Unterschrift allein wird es nicht bringen.

*) Dabei könnten sich Kirchen wie die Katholische anregen lassen von den diesbezüglichen Christusbotschaften der orthodoxen Christin Vassula Ryden, "Das wahre Leben in Gott" Band 1. Die katholische Kirche wertet solche Schriften als "Privatoffenbarungen", Oft geht der Inhalt jedoch über solche Inspirationen hinaus, die lediglich für das persönliche Leben der Betroffenen von Bedeutung wären. (Literaturangaben werden von dieser Website nur als zusätzliche Hinweise gegeben, und unsere Erkenntnisse sind unabhängig davon.)

"Jesus hilf, die Vorurteile zwischen den Kirchen abzubauen, so dass der Heilige Geist besser durch sie wirken kann."

(Neu) themen/gemeinde.htm :Wozu brauche ich eine Kirche oder Gemeinschaft ?

(neu) themen/inspiration.htm : Inspirationen und die Kirchen – inzwischen bereits wieder mehrere Ergänzungen

Es kann allerdings um den Heiligen Geist gebeten werden.

Einige der evangelischen Kirchen denken, dass die Offenbarung mit der Bibel abgeschlossen ist. Andererseits gab und gibt es viele derartige Erscheinungen auch außerhalb der Kirchen, vgl. auch Joh. 14:21-23. (...) Das ist jedoch ein lebenslanger, schwieriger Lernprozess; und solche Botschaften zu verbreiten, setzt eigentlich eine besondere Berufung, sowie eine besondere Verbundenheit mit Gott und eine entsprechende Vorbereitung voraus.

- "dass Ihr euer Leben würdig wie Menschen lebt und eure täglichen Pflichten erfüllt, aber auch Gott dem allmächtigen Vater den gebührenden Platz in Eurem Leben einräumt" (aus Marienbotschaften an die Seherinnen von Garabandal und anderswo.)

- ... Der Mensch bekommt über sein mit Christus verbundenes Selbst mehr Kontakt zum Geist ...

- Z.B. wo jemand aggressiv, sich auf Inspirationen von Christus berufend, angelesene landläufige, verleumderische Urteile über Mitchristen verbreiten würde, damit Unfrieden stiftend, wäre also die Wahrscheinlichkeit besonders groß, dass es sich weder um eine berechtigte Aktivität noch um eine echte Botschaft Christi oder des Heiligen Geistes handelt. 

... das "Innere Wort aus dem Herzen" bei vollem Bewusstsein - also nicht zu verwechseln mit schizophrenen oder hypnotischen Erscheinungen. Bei einiger Praxis wird auch klar, dass es einen anderen Charakter als telepathische Erscheinungen hat (vgl. "Vom Inneren Wort", Auswahl aus Johannes Tennhardt, u.a., Lorber-Verlag).

*... ; vgl. 1. Thess.5,19.

**) In manchen Fällen können jedoch auch Menschen mit echten inspirativen Fähigkeiten zeitweise in Zustände geraten, die bekannten psychischen Störungen ähneln - etwa mit einem zwanghaft fortgesetzten Fluss der inneren Dialoge, und einer anhaltenden Unfähigkeit, mit irdischen Notwendigkeiten umzugehen. Zur möglichsten Vermeidung solcher Exzesse könnte neben den obigen Gesichtspunkten auf folgende äußere Voraussetzungen geachtet werden: genügend Schlaf; genügend B-vitaminreiche Ernährung, z.B. mit genügend B-Vitaminen - d.h. Vorsicht mit Fasten usw. in diesem Zusammenhang, wenn damit keine ausreichende Erfahrung vorliegt; klare Einstellung auf die erwünschte Quelle, d.h. auf Christus beibehalten; keine allzu langen Sitzungen, die Gelegenheit zum Abschweifen und zum "Überdrehen" bieten würden; genügend Bemühungen, außerhalb der intensiveren inneren Erlebnisse auch wieder in der irdischen Gegenwart anzukommen; sich selbst bewusste Verarbeitung des Gehörten. Helfer, geistliche Begleiter, Therapeuten u. dgl. können sich in solchen Fällen oft nur dann wirklich zweckdienlich verhalten, wenn sie spezifische Erfahrungen / Kenntnisse haben, wozu gehört, nicht nur die momentan gestörte Verfassung, sondern auch das ungestörte Grundphänomen ernst zu nehmen. Die katholische Heilige Teresa von Ávila weist in "Die Seelenburg" darauf hin, dass auch "halbgelehrte" Geistliche, die die echten Gnadengaben nicht ernstnehmen, bei der Unterscheidung von unechten nicht hilfreich sind.

    Änderungen in "Die 7 Siegel":

Die aus Christusinspirationen in Mexiko entstandene "Buch des wahren Lebens" legt  in die 7 Siegel die gesamte Geschichte von den Zeiten "Kains und Abels" bis zur kommenden Zeit der Vollendung.

Jedenfalls ermöglicht dieser Text keine klare Identifizierung mit der physischen Erde der Gegenwart.

 3. Abs. Schluss : Siehe aber das Kapitel "Die 7 letzten Plagen"

Zwischen dem 6. und 7. Siegel erwähnt der Text die "Versiegelten" und die Scharen im Himmel.

    Erweiterung in "Die 7 Posaunen":

...sechsten Posaune mit Erdbeben. Die siebte Posaune führt in den "Tempel Gottes" wiederum begleitet mit Blitzen und Stimmen, Donner und Hagel...

....Änderung in "Das Weib und der Drache", Überschrift: "Die Frau..."

    Änderungen in "das Tier aus dem Meer"

In Off. 18:11-23 wird eindeutig ein Zusammenhang mit dem globalen Welthandel hervorgehoben. (S. Kapitel "Die letzten sieben Plagen und das Ende Babylons...".) Das "Bild" des Tieres lt. dem folgenden Kap. Off.14 könnte etwas mit falschen Bildern (Vorstellungen) von Jesus zu tun haben. Es könnte auch mit sucht- oder kultartigen Abhängigkeiten von Multimediageräten zusammenhängen.

    Einfügung in "Das Tier mit zwei Hörnern aus der Erde", Schluss

Allerdings sei darauf hingewiesen, dass die Offenbarung in Wirklichkeit keine "ewige Verdammnis" kennt, sondern dass letztendlich alles zu Gott finden kann; und in höherem Sinne alles von ihm umhüllt ist. Vgl. J.O. 22 und das diesbezügliche Kapitel über die "Neue Erde" in dieser Seite.

... 

....Änderungen in "7 letzte Plagen ... und die Wiederkunft Christi":

...beschränkte Erdveränderungen , d.h. bis ins Astronomische...

    Erweiterung und Hervorhebung in "7 letzte Plagen" betr. Garabandal u.a.:

In diesem Zusammenhang wird aus der Marienvision von Garabandal eine „Grosse Warnung" prophezeit, die weltweit allen Menschen schonungslos im Innern zeigt, was sie an sich überwinden (lassen) müssen - vgl. Joh. 16:8 -, wenn sie den Durchgang zum Licht schaffen wollen  (vgl. Joh. 16:13; Off. 14:6-20; Apg.1:6-8). Dies sei verbunden mit einer sichtbaren Erscheinung am Himmel. Innerhalb eines Jahres danach soll ein "Grosses (Heilungs- ) Wunder" geschehen, und ein Zeichen in Garabandal zurückbleiben. Nur soweit die Menschheit daraufhin nicht umkehrt, soll später das vielfach angekündigte große "Strafgericht" (der "Zornesschalen") durch "Feuer vom Himmel" stattfinden (siehe außerdem Mt. 24:28).  (Franz Speckbacher, "Garabandal" S.120... Die in der Literatur über Marienoffenbarungen meist zu findenden Kommentare aus streng katholischer Sicht sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die prophetischen Ankündigungen für die ganze Menschheit gedacht sind).
(...) Danach wäre über alles neu nachzudenken. 
Eine mögliche Vorbereitung könnte es sein, - neben der Bereinigung des eigenen Lebens - jetzt schon um eine stärkere Einwirkung des Heiligen Geistes zu beten.

...oder vorläufige Evakuierungen ... Von wo jemand Hilfe erhofft, muss jede/r aufgrund Religion, Weltanschauung usw. selbst wissen. (14.12.01)

"Die Lauen..." (...s.in "Die 7 Kirchen" mit Extraseite) (22.12.2001)

Ergänzungen in "Die letzten Plagen" betr. Wiederkunft Christi:

Vgl. a. J.O.12, Matth. 24,30.

In diesem Geschehen geht es im Kern um die letzten Chancen der Entscheidung auch aller einzelnen Menschen in ihrer Seele, ob sie an der Entwicklung hin zum "Friedensreich", wie sie Gott für die Erde vorsieht, weiter teilnehmen wollen. (...) Christus kommt nicht einfach wieder als Erdenmensch, sondern als Kern eines umfassenderen Geschehens des Näherkommens von "Himmel" (und "Jenseits") und Erde; sowie von Geist (und Seele) und Körper. Dennoch ist sehr wohl auch eine Wiederkunft von Christus als reales Wesen beschrieben, also nicht allein die durch ihn bewirkte Veränderung in der Menschheit, wie einige moderne Gruppierungen vermuten. Dieses Geschehen hat direkt oder indirekt für alle Menschen eine Bedeutung, nicht nur für Christen. Eine Wiederkunft Jesu als Zeuge über die Seinen beim göttlichen Gericht wird auch im Koran anerkannt. Weiter kann aus Prophezeiungen anderer Religionen geschlossen werden, dass deren Propheten auch erneut eine Rolle spielen werden, und ihren Anhängern auf die Sprünge helfen.

Da die Offenbarung nicht auf einen mechanisch ablaufenden Film, sondern auf eine vielschichtige Entwicklung aufmerksam macht (s. das einführende Kapitel "Die Offenbarung des Johannes"), kann es sein, dass das tatsächliche äußere Geschehen weiter fortgeschritten ist, als es Manchen scheinen mag, die vielleicht auf die eine oder andere Einzelheit starren, die sich (noch) nicht ereignet hätte. Auf anderen Gebieten ist schon Einiges an Plagen vorhanden, die in dieser weitgehenden Form in der Offenbarung noch gar nicht angelegt waren.

*) Für die Untersuchung eines solchen in Frage kommenden "Zeitfensters" spielen Theorien praktisch keine Rolle, wonach seit der Zeit um Jesu Geburt z.B: 300 oder gar 700 Jahre weniger vergangen wären, als unser heutiger gregorianischer Kalender angibt. In erster Linie zeigt die jeweilige Zeitqualität im Vergleich mit den biblischen prophetischen Visionen, ob die Zeit reif wäre. Neuere Visionen dürften sowieso auf der Basis des heutigen Kalenders stehen, sofern überhaupt vage Zeitangaben enthalten sind. Siehe im übrigen auch das Kapitel "Zum Umgang mit Prophezeiungen".

Frage: Möchte ich, dass Jesus Christus wie prophezeit wieder deutlich in Erscheinung tritt, menschliches Leben und die Welt verändernd?

 

szenarien.htm  

... ein spezifisch irdischer Weg zur Einheit.

Die Erde ihrerseits hat bereits Einiges von den Problemen des Universums mitgetragen.

Einfügungen in "Das 1000-jährige Friedensreich"

Der „falsche Prophet" (mit falschen/ einseitigen Vorstellungen über Jesus, oder darüber, was christlich sei...)

Hier finden wir auch das geistige Gericht. Hier muss auch eine verbreitete irreführende Übersetzung korrigiert werden:

Off. 20:4: "Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre."

In Wirklichkeit heißt es hier wörtlich "lebten" statt "wurden lebendig" (vgl. z.B. die Fußnoten der Elberfelder Bibel). Dies kann zwar - im Falle der "Seelen ..." - ein Wieder-ins-Leben-treten bedeuten, aber bei Solchen, "die das Tier ... nicht angenommen hatten" auch ein Weiterleben auf der Erde. D.h. von den Letzteren müssen keineswegs erst alle umkommen.

    Einfügung zu Beginn von "Der neue Himmel..."

Nach dem  „1000-jährigen Reich" kommt das letzte "Weltgericht" auch über die Toten: "Bücher wurden aufgetan" - überirdische Aufzeichnungen über alles, was im Leben geschah, - und "ein anderes Buch ... das Buch des Lebens", das eigentlich Maßgebliche, die Auswertung des Lebens bzw. Entwicklungsstandes sind die Grundlage.

    Einfügungen in "Der neue Himmel..." 5. Abs.

... 'in Gottesnähe' in Visionen ... In Gott ist die höhere Einheit von Allem bereits vorhanden.

(    Fettdruck in "Der neue Himmel...":, Schluss, ab "Die Apokalypse ermahnt".)

- was aber nichts mit willkürlichen menschlichen Handlungen zu tun hat: der Mensch soll nicht Gott oder Apokalypse spielen. Die menschliche Entwicklung kann immer mehr einher gehen mit Gottes Plan im Großen - dem Schöpfungsprogramm.

(neu)  b/matthaeusapokalypse, (nicht im ebook enthalten) Ergänzungen

Nachtrag: darauf wurden inzwischen auch Leute wie die "Zeugen Jehovas" aufmerksam, was hier ohne die in den Medien üblichen Seitenhiebe gegen diese Gruppe festgestellt wird, da es sehr detailliert begründet wurde, und weil sich die großen Kirchen mit solchen durchaus bedenkenswerten Fragen so gut wie nicht beschäftigen. Aber es wurde übers Ziel hinausgeschossen, wenn davon ausgegangen wurde, auch alles weitere in diesen Passagen beziehe sich auf die Römer.

Ebenfalls die Entwicklung zu einer neuen Zeit betrifft Mt. 13:30 mit Mt. 13:36-43.

    Einfügung in Schlusskapitel

; z.B. kann jemand Gott dienen oder Geld vergöttern.

Das könnte der "Ökumene" neue Impulse geben.

Die Tafel zum Schlusskapitel des Haupttextes, themen/haltung.htm, "Das Christliche" enthält Ergänzungen und Änderungen (...). 

Wer - mit Jesus als Maßstab und Hilfe - Fortschritte von den eigenen Unvollkommenheiten hin zu den zukunftsträchtigeren Eigenschaften sucht (vgl. die Seiten "...Heilung", "...Ethik", und "...Verarbeitung..."), mag zunächst etwa
- wahrhaftiger mit sich selbst umgehen, und erst auf dieser Grundlage über Andere nachdenken, (statt gleich alles auf Andere zu projizieren), vgl. Mt. 5,3 "Selig sind, die geistig arm sind";
- zu den Anregungen des Gewissens stehen, und trotzdem auch "aus sich herauskommen", (statt einfach alles zu verdrängen), vgl. Mt. 5,5 und 5,9 ...;
- bemerken, dass er/sie im Sinne der Seele auch für Andere da ist, obwohl das eigene Wohl Voraussetzung sein kann, um Anderen helfen zu können (vgl. Mt. 5,7);
- nach Gottes lebendigem Geist suchen, auch  wenn äußere Formen sinnvoll sein mögen, (statt in bloßen Formen zu erstarren), vgl. Mt. 6,5-8... und Joh. 4,21-24;
- (religiös) zu sein, und sich entsprechend verhalten, (statt nur so zu scheinen), vgl. Mt. 5,8;
- sich getrauen, nach den neuen Erkenntnissen zu leben, auch wenn im Verhalten Anderen gegenüber Rücksichten nötig sein mögen (statt immer nur zu berücksichtigen, was in dieser Welt etwas gilt), vgl. Mt. 5,15;
- trotz neuer Erkenntnisse sich in einer bescheidenen, dienenden Rolle sehen, (statt eingebildet zu werden), vgl. Mt. 5,19 und Luk. 9,48...

... (Gefühl)

...ein Weg, der zum vollen Leben und zu wirklicher geistiger Freiheit führt.

Dies ist keine Unentschiedenheit - die die Gegensätze als Problem festhalten würde, und daher auch kein "kurzschlüssiges Zerreden". Besser als Unentschiedenheit wäre es manchmal immer noch, sich entweder aus einem Thema ganz herauszuhalten, oder sich für  eines von beiden zu entscheiden - im Wissen, dass jemand anders sich genauso gut für das andere entscheiden mag. Statt alledem handelt es sich beim dritten Weg zu denken um die Suche nach einem übergeordneten Standpunkt jenseits der beiden Gegensätze, der neue, freie Feststellungen (Postulate, Affirmationen, Thesen, Entscheidungen) ermöglicht - und so das jeweilige Problem löst. (...) Diese Fähigkeit des Menschen, sich immer mehr dem hinter dem Schein der Welt verborgenen "wahren Licht" Gottes - Joh. 1:9  - zu nähern, ist sowohl der Ausgangspunkt wie auch das Ziel dieser Gratwanderung. (Siehe unseren Haupttext, Teil 1). (...)

Themenseiten zu verschiedenen Fragen des Lebens (= Teil 3)

Ergänzungen in "themen/gebet.htm", Fußnote ***

S.a. Markus 12:30 " ... du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften”, vgl. 5. Mose 6,4.5). Zum Gebet gehört der tief empfundene Glaube an die Verwirklichung im Sinne Gottes und der entsprechende Dank. Joh. 16:23 "Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er's euch geben" enthielt ursprünglich auch "... lasst die Antwort euch umgeben" (vgl. Neil Douglas-Klotz: Prayers of the Cosmos. Meditations on the Aramaic Words of Jesus.). Gebet und ein Leben und Handeln im gleichen Geist gehören zusammen, Beides stützt sich gegenseitig. (...) Gott kann die Liebe austeilen, die ihm gegeben wird, in welcher Kirche auch immer. Gott kann die Liebe austeilen, die ihm gegeben wird. Die hier gegebenen teils neuartigen Anregungen stellen keinen Gegensatz dar zu der vielgestaltigen Gebetspraxis in den Kirchen usw.

-Vgl. Mt 5:9 und 26:52. Siehe auch Kirchenerklärung.

.

In themen/ethik.htm "Grundlagen ethischer Werte" Ergänzungen:

Selbst eine sich als "nichtreligiös" oder humanistisch verstehende Ethik zeigt Anknüpfungen an Werte religiöser Kulturen. (...) Es ist als Mindestanforderung für das Überleben in einer sich weiterentwickelnden Gesellschaft notwendig.

. *) Hieran (Umgang der Geschlechter miteinander) wurden von den verschiedenen Religionen besonders viele unterschiedliche Details angeknüpft. Dies könnte das Verständnis dafür wecken, dass eben nicht mehr für Alle dieselben Einzelheiten richtig sein müssen. Auch wurde früher für heutige Zwecke oft nicht genügend unterschieden zwischen religiösen Prinzipien und detaillierten weltlichen Gesetzen; das heißt aber nicht, dass es erstrebenswert wäre, wenn Glaube und Gesetze immer größere inhaltliche Gegensätze zeigen.

(Balken im Auge) Matth.7,1-5

(Gal. 6,7; 2.Kor. 9,6)

Pfennig" (Luk. 12,59)

(Erweiterung)

Das Individuum ist für seinen Anteil am Geschehen verantwortlich, und kann diesen Anteil auch nicht mit Verfehlungen Anderer aufrechnen. Nicht immer ist eine so einseitige Schuldzuweisung korrekt, wie sie bei Rechtsstreitigkeiten oft üblich ist. ...Besonders eine formalistische und pauschale juristische Praxis, die die einzelnen Taten und ihre Motive nicht ausreichend berücksichtigen würde, wäre kritisch zu sehen, denn sie entspränge jener von Jesus auf Schärfste abgelehnten Denkweise einiger damaliger Pharisäer bzw. Sadduzäer.

(Änderung nach der Tabelle bei 1.)

Islam (statt Koran)

Schon nach der Sintflut - also vor den o.g. 10 Geboten - gab es entsprechend der biblischen Überlieferung einige grundlegende ethische Anforderungen an die gesamte neue Menschheit zu deren Erhaltung, also über die späteren Israeliten hinaus: 

- Das Leben zu achten bzw. nicht zu morden ("denn Gott hat den Menschen nach seinem Bild gemacht": Gen 9:6) und nicht das Fleisch noch lebender Tiere zu essen. Im rabbinischen Judentum wurden später 7 "Noachische Gebote" für Nichtjuden abgeleitet, wobei es unterschiedliche Lesarten gab: 

das Verbot zu morden; das Verbot, grausam zu Tieren sein; das Verbot zu rauben; das Verbot des Ehebruchs bzw. der Unzucht; das Verbot des Götzendienstes (d.h. Nichtjuden mussten nach dieser Vorstellung zwar Gott nicht auf die Weise wie die Juden anbeten, aber sie sollten, da es nur einen Gott gibt, auch keine konkurrierenden Gottheiten annehmen); das Verbot der Gotteslästerung; das Gebot einer Rechtsordnung mit Gerichten.

(Zusatz bei 4.):

(Hier gibt es auch einen fließenden Übergang vom reinen Aufarbeiten des Bisherigen in freie, hilfreiche Werke, und dann wird es relativ, 'wer sät und wer erntet', vgl. z.B. Joh. 4,37.) Dabei gilt entsprechend Mt 7,20-21: "...an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel".

Manche kirchliche Kreise betonen in ihrer allgemeinen Informationsarbeit noch heute allzu einseitig die individuelle Moral, vor allem sexualmoralische Themen, während die oft viel verhängnisvolleren Verfehlungen von machtorientierten Politikern, Verantwortungslosen unter den Wirtschaftsführern, oder gekauften Wissenschaftlern von ihnen weniger bearbeitet wurden.

 

Ergänzungen in "themen/Richtigstellung...":

2. Weitere Autoren schlossen sich den erwähnten Spekulationen über Jesus an, mit vielen Details über die jüdische Geschichte, aber ohne dass sich die besagten Widersprüche auflösen ließen. Indem in einem Teil dieser Literatur auch die Auferstehung Jesu reduziert wurde auf ein historisch ertastbares äußerliches Auferstehungs-Ritual der späten Ägypter und evtl. der Essener und darauf aufbauender Traditionen, wird darin den Lesern gerade das Erneuernde vorenthalten, was Jesus in diesem Zusammenhang gebracht hat. Dabei wäre es gar kein Verlust für die dort dargestellten Zusammenhänge zwischen historischen Gruppierungen wie Essenern und Tempelrittern, wenn auf dieses Anti-Auferstehungs-Dogma verzichtet würde. Der nur mystisch nachvollziehbare Teil dessen, was Jesus vollbrachte, ging schon in frühchristlicher Zeit über das Verständnis einiger judenchristlicher und gnostischer Gemeinschaften hinaus, und somit ist es nutzlos, mit deren Auffassung beweisen zu wollen, dass das, was sie verstanden hatten, schon alles gewesen sei. Andere hatten andere Teile der Wahrheit verstanden, was sowohl die vielen frühen Christen zeigen, die an eine umfassenderen Bedeutung der Auferstehung glaubten; als auch Jene, die die diesbezügliche Streitschrift des Philippus-Evangeliums benutzten. Der sich hervorragend zum Buhmann eignende Paulus war keineswegs die einzige Quelle derjenigen Traditionen, die an der spirituell wie materiell verwandelnden Auferstehung festhielten. Menschen, die dem in der Kirchengeschichte breit akzeptierten Überlieferungsstand noch eine gewisse Achtung entgegenbringen, können der Wahrheit eher näher kommen, als Jene, die leichtfertig alles wegerklären, was ihnen nicht ins Konzept passt.

Wo solche Aktivitäten in eine ständige Verunglimpfung von Jesus Christus ausarten, kann das auch geistige Folgen haben, die über eine rein menschliche Angelegenheit hinausgehen.

3. Auch über mehrere angebliche "Gräber mit Gebeinen Jesu" wurde spekuliert, mehrere in Israel und anderswo. In einem Umfeld im Nahem Osten, wo Grabräuber beteiligt sind - z.B. ist von den aufgefundenen Knochenbehältern eines solchen Grabes einer "verschollen" -; und wo tausende solcher Behälter in Museen gelagert sind und wo etwaige Knochen entfernt und zur Wiederbestattung weitergegeben wurden, usw., ist es fast unmöglich, zuverlässige Erkenntnisse über die Personen zu gewinnen. Da beweisen auch entsprechende eingeritzte häufige Namen nichts. Auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung kann keine Ähnlichkeiten zwischen Namen in verschiedenen Familien ausschließen.

Eine ganzheitliche historische Forschung würde nicht von der Voraussetzung ausgehen, dass es die Auferstehung im überlieferten Sinn nicht gegeben haben könne. Auch entspräche es eher dem heute möglichen Stand der Erkenntnis, Prophetie, die auf Jesus bezogen werden kann, nicht nur als eine Quelle subjektiver Hoffnungen Jesu vor 2000 Jahren zu verstehen; sondern in Betracht zu ziehen, dass sie auf etwas ganz Reales hinweisen kann, was teilweise noch der Ergründung harrt, bis es geschehen sein wird.

* 4. Es gibt noch eine Reihe weiterer solcher Spekulationen über Jesus, die zu jeweils unterschiedlichen Ergebnissen führten. Z.B. eine These, Jesus sei ein Anhänger der kynischen Philosophieschule Griechenlands gewesen... S.a. ein update zu Maria Magdalena. Darüber hinaus wollten Andere Jesus sogar mit Moses gleichsetzen; oder mit einem ägyptischen Pharao; oder mit Julius Cäsar; oder mit einem militanten byzantinischen Kaiser. Womit auch schon offensichtlich ist, dass da Vieles nicht stimmen kann...

Von solchen waghalsigen Annahmen zu unterscheiden sind verschiedene teils im Bereich des Möglichen liegende  Ausarbeitungen über die unbekannten Jahre des jungen Jesus zwischen zwölf und dreißig. Darunter sind Hinweise auf frühe Aufenthalte in Ägypten; oder auch in Indien (nicht zu verwechseln mit der Theorie.des Überlebens der Kreuzigung in Indien, die in unserem Kapitel "Kreuzigung" kritisch beleuchtet wurde).
Nicolas Notovitch schrieb 1894 über - allerdings bisher nicht nachprüfbare - tibetische Texte mit antiken Reiseberichten über Jesus ("Issa"). Das wäre der biblischen Überlieferung nahe, unterscheidet sich aber völlig in der Beschreibung der Rolle des Pilatus und der Pharisäer bei der Kreuzigung.

** Es fällt auch auf, dass in solchen Büchern die Tatsache nicht erwähnt wird, dass in Qumran auch besonders alte Evangelientexte aus dem 1. Jahrhundert gefunden wurden, deren Vergleich mit den heutigen Texten zeigt, dass sie recht originalgetreu weitergegeben wurden.

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In "themen/ewigesleben.htm" (nicht im ebook) Änderung & Einfügungen:

Dieses Wissen könnte viel dazu beitragen, sich während des Lebens mit bleibenden Werten im eigenen Inneren zu befassen, was z.B. die Bibel schon immer nahelegte.

Wer vorwiegend destruktiv, selbstsüchtig und habgierig gelebt hat, wird aufgrund dieses Ballasts Probleme bekommen, und sich über Versäumtes ärgern. Wer stattdessen eher rücksichtsvoll mit den Mitmenschen umging, und lernte, die Schöpfung wie einen Teil von sich selbst zu schätzen und hilfreich zu sein, wird aufgrund dieses lichteren Charakters gute Erfahrungen machen.

(in Web extra nicht gesondert enth.)

Das Ewige Leben im christlichen Sinne, als eine Verheißung an die "Gerechten" (z.B. Mt. 25:46) bzw. an die, die Jesus nachfolgen (z.B. Lk. 18:29-30), und die an Christus glauben (z.B. Joh. 3) hat nicht unbedingt allein eine "jenseitige" Bedeutung. Aus dem heraus, was in uns mit Christus "dem Himmel" ähnlich geworden ist,  verändert sich auch das Leben in der "zukünftigen Welt", die in solchen Bibelstellen auch erwähnt ist.

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In „themen/schicksal.htm" : Das Christentum und sein Verhältnis zu anderen Lehren über Karma und Reinkarnation (nicht im ebook): 

Ergänzungen:

Beim "Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt" (Joh. 1:29) geht es nicht allein um Sünden im engeren Sinne als begangene Untaten, oder Sündhaftigkeit als die Neigung dazu. Sondern schon das Wort Sünde - von Sund = Getrenntes - gibt recht gut wieder, um was es geht, nämlich um alles, was dazu neigt, den Menschen von Gott zu trennen. Darunter fallen ganauso auch erlittene Untaten bzw. Leiden.

Siehe auch Matth. 16,13-14 and 17,12-13, and Joh. 9,2.

**) Diese Lehre wurde später von der Kirche als Irrlehre bezeichnet; und ab ca. 538 wurde gegen einen ewigen individuellen Menschengeist argumentiert. Aber vermeintliche "Konzilsbeschlüsse" gegen Reinkarnation von 553 waren in Wirklichkeit ein Produkt einer handverlesenen Versammlung, die der Kaiser Justinian einberief, und die der Papst, zu der Zeit in der gleichen Stadt befindlich, offenbar boykottierte. Er unterschrieb auch hinterher nur Beschlüsse zu anderen Themen, nicht aber diesen. Der Ursprung dieser Auseinandersetzung war die Lehre der nordafrikanischen "Monophysiten" - denen die Frau des Kaisers angehörte -, die die reine Auferstehung des Fleisches vertraten, und die Lehre des Origenes ablehnten, wonach sich Christus als himmlisches Wesen mit einem menschlichen Körper verbunden hatte: geradezu ein Musterbeispiel, wie der menschliche Verstand Gegensätze aufstellen kann, die in Wirklichkeit gar keine Gegensätze sein müssen.

Hl. Augustinus, (354-430) "Confessiones": "...habe ich nicht schon in einem anderen Körper gelebt, ehe ich in dem Leib meiner Mutter wurde?"; Bischof Gregorius von Nyssa (351-394): "Es ist eine natürliche Notwendigkeit für die unsterbliche Seele, geheilt und gereinigt zu werden, und dies vollzieht sich, wenn es nicht im gegenwärtigen Erdenleben geschah, in den darauffolgenden künftigen Existenzen"; Bischof Synesius von Ptolemais (370-415): "Die Seele, die nicht unmittelbar in die himmlischen Reiche zurückkehrt, muss viele Leben durchschreiten".

Neuerdings gibt es auch im theologischen Bereich eine Diskussion über Reinkarnation als eine Möglichkeit im Christentum (s. der reformierte Theologe Till Mohr in der Zeitschrift Publik-Forum 18/ 2010). Dabei wurden in unnötig polarisierender Weise Reinkarnation und die "Auferstehung des Fleisches" als "Gegensätze" dargestellt, d.h. dass es nicht beides geben könne; indem die Bibel einseitig ausgewertet wurde (z.B. eher 1. Kor. 15:50 statt 1. Kor. 15:53).

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Fußnote zu "Naturwissenschaft und Gottesglaube"

(Ein solcher Erkenntnisstand wurde noch nicht überall da erreicht, wo Wissenschaftler und Theologen miteinander diskutiert haben. Wer einen Eindruck vom Stand dieser Diskussionen gewinnen will, kann ein Gespräch zwischen Gerhard Börner und Hans Küng in der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" vom April 2006 nachlesen.)

In der katholischen Kirche gibt es die Enzyklika "Fides et Ratio" (Glaube und Verstand/ Vernunft) von 1998, und Papst Benedikt XVI hat das Thema in seiner Regensburger Rede 2006 mit aufgegriffen: Glaube ohne Vernunft und Vernunft ohne Glaube seien jeweils nichts wert, weil sie den Menschen in seiner Ganzheit verfehlen. Michael Springer argumentiert dem gegenüber in "Spektrum der Wissenschaft" Januar 2007, nicht jede Wissenslücke müsse automatisch auf rational nicht Erklärbares bzw. auf Gott verweisen - worum es übrigens z.B. uns weniger geht, es geht um ganz konkrete Schlussfolgerungen, s.o. Er gibt aber zu, dass der Glaube, dass die Wissenschaft eines Tages die großen Lücken erklären könnte, eben auch ein bloßer Glaube ist. Der Stand ist, dass hier heute schon ziemliche Mühe aufgewandt werden musste, überhaupt die Möglichkeit für den einzelnen Wissenschaftler offenzuhalten, noch nicht an Gott glauben zu müssen (was nicht unbedingt atheistisch sein muss, sondern agnostisch sein kann, d.h. fehlender Glaube ohne endgültige Festlegung, dass es keinen Gott gibt.) Auch eine andere neue Auffassung, die den Gottesglauben immerhin als eine Leistung zur ethischen Absicherung materieller Kultur anerkannte, genügt alleine für sich nicht den obigen Gesichtspunkten.

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(neu) themen/bewusstsein.htm

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(neu) themen/ernährung.htm : Jesus Christus und Ernährungsfragen; &Ergänzungen:

(Die praktisch verschwundenen - nämlich später weitgehend islamisierten - judenchristlichen Gemeinschaften waren ein echter und wichtiger Teil der frühen Christenheit, auch wenn sie sich in manchen Anschauungen wie in obigem Beispiel von den übrigen sich entwickelnden Kirchen unterschieden.)

In noch höherem Maß als die biblischen Ernährungsgesichtspunkte ist das religiöse Fasten in der Reinigung des Körpers begründet, wodurch die Offenheit für tiefere seelische, geistliche Erfahrungen steigt. Dies war zwar besonders in der katholischen Kirche verankert - an Freitagen, mit Bezug auf den Karfreitag, und in der Fastenzeit zwischen "Fastnacht" und Ostern. Aber auch außerhalb dieser Kirche ist, nachdem es lange Zeit nicht mehr besonders ernst genommen wurde, die Bedeutung des Fastens wieder gestiegen. Über die Ernährung hinaus wird dabei auch auf andere Weise freiwillig die Fähigkeit zu Entbehrungen praktiziert. Auch wird daran gedacht, dass viele Menschen in der Welt Hunger leiden. Wie tief das alles gehen kann, zeigt die schon von mittelalterlichen Mystikern bis in die Neuzeit beobachtete Nahrungslosigkeit - "inedia", über einige Wochen Fasten weit hinaus. Dies kommt sowohl auf christlichem Hintergrund, als auch auf anderen Hintergründen vor, - heute von Manchen "Lichtnahrung" genannt - und deutet an, dass der Geist die Materie viel stärker beherrschen kann, als dies wissenschaftlich bisher verstanden wäre. (Es setzt voraus, dass der/ die Betreffende sich darin von Gott "geführt" weiß, bzw. sachkundig begleitet wird, um Gefahren zu umgehen. Dies ist nicht als Empfehlung zu verstehen, jenen Weg zu beschreiten.)

Im übrigen sind auch Tiere, biblisch gesehen, von Gott geschaffene Lebewesen, Mitgeschöpfe; also keine beliebig behandelbaren "Sachen", als die sie z.T. heute noch behandelt werden (durch Tierschutzgesetze eingeschränkt).

Angelegt ist aus gesundheitlichen, ethischen und ökologischen und weiteren Gründen der Bewusstseinsentwicklung jedenfalls eine stärkere Verbreitung vollwertiger Ernährung, wie sie in einschlägigen Bestrebungen seit über 100 Jahren erarbeitet wurden, und u.a. von Gesundheitsberatern empfohlen werden (Vollkornprodukte, wo möglich aus biologischer Landwirtschaft, Frischkostanteil, naturbelassene Öle ...)

**) Solche Vorschriften werden auch heute noch z.B. bei strenggläubigen Juden für "koschere" Nahrungsmittel angewendet: z.B.kein Schweinefleisch, kein Blut und daher für andere Tiere besondere Formen des Schlachtens. Ähnlich wird bei der "Halal" - Ernährung im Islam besonders Schweinefleisch vermieden. 

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(neu) themen/alkohol.htm (nicht im ebook)

 

(neu) themen/heilung.htm : Jesus Christus und Heilung - auch heute; Ergänzungen:

Geistliche Heilung ...

News: In Deutschland erleichterte das Bundesverfassungsgericht am 2.3.2004 die Heilertätigkeit ohne Heilpraktikerprüfung: Voraussetzung ist, dass ein/e Heiler/in die Patienten vor Beginn der Heilungstätigkeit darauf hinweist, dass geistiges Heilen nicht die Tätigkeit eines Arztes ersetzt - z.B. durch ein Merkblatt oder einen gut sichtbaren Aushang im Behandlungszimmer. In der Urteilsbegründung heißt es u.a.: "Ein Heiler, der spirituell wirkt und den religiösen Riten näher steht als die Medizin, weckt im Allgemeinen die Erwartung auf heilkundlichen Beistand schon gar nicht." ... "... dürften ganz andersartige, ergänzende Vorgehensweisen, wie beispielsweise die Krankensalbung, das Segnen oder das gemeinsame Gebet wohl kaum den Eindruck erwecken, es handle sich um Ersatz für medizinische Betreuung." ... "Die Forderung an den Beschwerdeführer, eine Heilpraktikerprüfung abzulegen, ist unangemessen, weil eine solche Prüfung mit der Tätigkeit, die der Beschwerdeführer auszuüben beabsichtigt, kaum noch in einem erkennbaren Zusammenhang steht. Die in der Heilpraktiker-Prüfung geforderten Kenntnisse in Anatomie, Physiologie, Pathologie sowie Diagnostik und Therapie kann er sämtlich bei seiner Tätigkeit nicht verwerten." (AZ: 1 BvR 784/03). Wer in seiner Tätigkeit von solchen Arten des Heilens deutlich abweicht, sollte sich z.B. vom u.g. DGH beraten lassen.

Wer Honorare oder Spenden zu nehmen pflegt, muss die Heilertätigkeit beim örtlichen Gewerbeamt als Gewerbe anmelden, und es wird Gewerbesteuer fällig; bei Einnahmen über 17500,-- EUR pro Jahr auch Umsatz-/ Mehrwertsteuer (Stand 2006). Die neue Lage gilt zunächst für Inländer; Ausländer in Deutschland müssen das Ausländerrecht beachten.

Ärzte und Heilpraktiker, die mit Heilern zusammenarbeiten möchten, brauchen jetzt diese nicht mehr anstellen und beaufsichtigen (dürfen dies aber weiterhin). Da jetzt geistige Heilung eindeutig als nichtmedizinische Handlung gilt, dürfen Ärzte und Heilpraktiker Patienten offiziell auf die ergänzenden Möglichkeiten spiritueller, christlicher Heiler hinweisen und sogar solche empfehlen. (DGH-Info 2/2004)

Ausgesprochene Diagnosen stellen oder Heilmittel verordnen dürfen wie bisher nur Ärzte oder Heilpraktiker.

Selbst wer professionell Ernährungsratschläge geben will, tut nach der diesbezüglich noch etwas bürokratischen deutschen Rechtslage gut daran, statt einer ärztlichen oder Heilpraktiker- zumindest eine Diätassistenten/innen-Ausbildung oder eine Gesundheitsberater-Prüfung zu haben; und zumindest als Nichtarzt und Nichtheilpraktiker Lebensmittel nicht direkt als Heilmittel für bestimmte Krankheiten des Patienten zu empfehlen.

Unabhängig von rechtlichen Fragen tut der Heilungssuchende selbst gut daran, auch eigene Bemühungen wie eine -gesunde- Ernährung bzw. Diät oder Krankengymnastik, und soweit möglich genügend Schlaf zusätzlich zu beachten; und zu beten.

Ein Beispiel eines christlichen Heilers ist Daniel Hari (Verfasser des Buches: Heilen wie Jesus, Verlag Urs-Heinz Nägeli / Schweiz.)

Innerhalb einer noch im Aufbau befindlichen "Internationalen Vermittlungsstelle für herausragende Heiler" entsteht zur Zeit ein “Christliches Heiler-Netzwerk” (CHN). Geleitet wird es von Kirchenrat Pfarrer Bernhard Wolf, dem Vorsitzenden der Bundeskonferenz der Weltanschauungsbeauftragten der evangelischen Landeskirchen in Deutschland; an der Universität Bayreuth leitet er ein Forschungszentrum für neue religiöse Strömungen.

*****) Heutige Erkenntnisse betreffend die vielfach belegten Regulationssysteme im Menschen, über einseitige molekularbiologische Sichtweisen hinaus, sind für das Verständnis naturheilkundlicher und Geistheilungsbestrebungen grundlegend. Sie überall stärker einzubeziehen, könnte die Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Richtungen erleichtern. 

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themen/segen.htm

 

(neu) themen/sichbeklagen.htm : Klagen als möglicher Teil christlicher Praxis - erneut ergänzt

 

(neu & Ergänzung) themen/laeuterung.htm "Ein christlicher Weg zur Verarbeitung der Ereignisse des Lebens

Anschließend kann sehr wohl auch der "Splitter" des Anderen bzw. was einem angetan worden ist, bearbeitet werden.
Wo eine Einschätzung nötig scheint - betreffend eigener Taten, oder der Taten Anderer -, ginge es darum, diese nicht nach dem äußeren Schein, sondern "recht" / "gerecht" - also differenziert und soweit möglich konstruktiv vorzunehmen (vgl Johannes 7:24)  

 

(neu) themen/wirtschaft.htm : Christliche Gesichtspunkte für Wirtschaft und soziale Fragen;

Korrektur: (statt Matth. 23,23) 22,21

Ergänzung:

Die Hilfswilligkeit im Sinne von Jesus beruht jedoch auf freiwilligen Entscheidungen; es ist nicht möglich, daraus unmittelbar Zwangsumverteilungskonzepte abzuleiten. Es gelten auch nach wie vor die Gebote 9 und 10 "Du sollst nicht begehren ... was dein Nächster hat." Auch bei allem Bemühen, die soziale Lage Vieler zu bessern, bleiben die unterschiedlichen Schicksale in Gottes Hand.

Erweiterung:

Es kommt dann z.B. darauf an, ob das Geld oder der Besitz Selbstzweck ist, oder für etwas Sinnvolles eingesetzt wird - Matth. 6,24 spricht von der Unmöglichkeit, Gott und dem Mammon gleichzeitig zu dienen.

Ergänzungen:

Aus dem Islam ist das Verbot des Zinses bekannt. Aber Juden und Christen könnten in der Bibel ähnliche Ratschläge finden (im Alten Testament selbst sind es Verbote):

Hesekiel 18:8 und 9: "Der nicht wuchert, der nicht (andere Übersetzung: überhöhten) Zins nimmt, der seine Hand vom Unrechten kehrt, der zwischen den Leuten recht urteilt; der nach meinen Rechten wandelt und meine Gebote hält, dass er ernstlich darnach tue: das ist ein frommer Mann, der soll das Leben haben, spricht der HERR HERR."  

S.a. Esra 7:24 (Zins-, Zoll- und Steuerverbote gegenüber bestimmten Berufen); 

Sprüche 28:8 wurde manchmal auf die bequeme Art so ausgelegt, der Umgang mit dem durch Zinsen erworbenen Geld sei letztlich gleichgültig, weil das Geld über die Reichen ohnehin wieder den Armen zugute komme. Wo heute Geld vielfach gerade entgegen der Interessen der Armen bzw. des Gemeinwohls eingesetzt wird, sind jedoch die Voraussetzungen des Verses nicht erfüllt. Um die Werteordnung in diesem Vers zu erfüllen, kommt es daher gerade darauf an, wofür das Geld verwendet wird.

Im Neuen Testament siehe betr. Zins auch Mt. 23:23 und Mt. 17:24.

Für diese Ausarbeitung interessiert am meisten, was auch dann noch als nachdenkenswert erscheint, wenn der Bezugsrahmen, in dem das Alte Testament entstanden ist, verlassen wird. Daher wird hier auf Deuteronomium 23,20 nicht näher eingegangen.

Die Bibel hält dazu an, keine unnötigen Schulden zu machen (Sprüche 22:7), und vorausschauend zu planen (Sprüche 21:5), sowie in der Weisheit und im Verstand laufend dazuzulernen (z.B. Sprüche 4:5-8). Es wurde zum Sparen angehalten, schon der erwähnte "Zehnte" sollte jedes Jahr zurückgelegt werden, um damit zu den religiösen Festen reisen zu können und Gaben dafür bereit zu haben (5. Mose 14:22-27). Paulus forderte Christen auf, jede Woche etwas zurückzulegen, um es bei Bedarf für in Not geratene Mitchristen zur Verfügung zu haben (1. Korinther 16:1,2), und legt eine maßvolle Haltung im Umgang mit irdischen Gütern nahe (1. Timotheus 6:8). Jesus geht davon aus, dass berechnet werden muss, ob genug Geld da ist, bevor z.B. ein Bauprojekt gestartet wird (Luk. 14:28). Ein nachhaltiges Wirtschaften wäre auch heute dringend gefragt als Therapie und Vorsorge: private, wirtschaftliche und öffentliche Überschuldung ist die Ursache weltweiter finanzieller Instabilitäten. Die Webseite Christuswege verfolgt keine politischen Ziele; daher werden hier nur allgemeine Gesichtspunkte gegeben.

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Erneuertes Kapitel "Jesus und Frieden"

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(neu)  "Jesus und Flucht, Migration"

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Ergänzungen in themen/gesellschaft.htm : (neu) Christliche Gesichtspunkte für Gesellschaft und Politik:

Mt. 7:3-5 "...zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst" stellt offensichtlich keine Anleitung dar, den Einzelnen völlig auf die subjektive Befassung mit den eigenen Schwächen zu begrenzen - welchen Eindruck einige christliche Kreise hinterlassen könnten. Es soll nur zur Lebenspraxis werden, stets bei sich anzufangen - um dann umso freier, nämlich ohne eigene Probleme Anderen zuzuschreiben, diese zu ermahnen bzw. zu kritisieren, wo es nötig scheint. Dies wiederum kann sich sowohl auf den persönlichen Umkreis als auch auf Politiker beziehen.

So kann ein christliches Engagement auch ein eigenständiges Denken erfordern, das über einseitige "links- /rechts" Denkmuster hinausgeht.

***) Eine gewisse Vorbeugung auf gesellschaftlicher Ebene wäre das Subsidiaritätsprinzip aus der katholischen Soziallehre, - das einst z.B. auch in der EU Grundlage  war. Würde das ernst genommen, würden auf der jeweils übergeordneten Ebene nur übergeordnete Themen geregelt, die im kleineren Maßstab bzw. von unten, z.B. der Gemeinde nicht sinnvoll geregelt werden können. So ergäbe sich eine mehr dezentrale Ordnung, letztendlich ausgehend vom einzelnen Menschen, und von dort aus zu Familien, Gruppen und zu staatlichen Ebenen. Das hieße aufgrund der Menschenwürde der Einzelnen, deren Freiheit und deren Wille zur Mitverantwortung konsequenter zu achten, statt zu versuchen, alle Lebensbereiche zu bürokratisieren, mit Regelungen, die nicht konsensfähig sind. Darüber hinaus ist allerdings angesichts menschlicher Unvollkommenheiten eine von Gott ausgehende Nachhilfe zu erhoffen.

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themen/philosophie.htm : Religion und Philosophie Kommentar zu Habermas' Rede "Glaube und Wissen"

***) Anmerkung: Habermas und weitere philosophische Richtungen:

Jürgen Habermas gehörte neben Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse zur "Frankfurter Schule", die mit ihrer "kritischen Theorie" die Studentenbewegung von 1968 erheblich beeinflusste, und damals abgewandelte neomarxistische, aufklärerische und atheistische Denkweisen einbezog.

Aus einer konservativen philosophischen und theologischen Sicht hat besonders Günter Rohrmoser seit 1969 die Theorie und Praxis der 1968er-Bewegung kritisiert. Er sah deren 'Utopie' als Ersatzreligion (und damit als Konkurrenz zur kirchlichen 'Heilslehre / Eschatologie'), und versuchte dem gegenüber z.B. die alte Lehre des Augustinus von "Zwei (gottgewollten) Reichen" - Religion und Staat - zu retten.

Sowohl Vertreter der Frankfurter Schule als auch deren konservativ-christliche und wirtschaftsliberale Gegner waren und sind teils heute noch groß darin, einseitig alle Argumente aufzulisten, die so gegen die jeweils Anderen zu sprechen scheinen, bzw. die überhaupt die "Gegenseite" fälschlich als einheitlichen Block darzustellen gestatten. So haben die einen die Chance versäumt, differenziert danach zu suchen, was von der traditionellen Werteordnung erhaltungswürdig ist; und die Anderen versäumten, differenziert darauf hinzuschauen, was an den neuen sozialen Bewegungen jenseits ideologischer Verzerrungen das berechtigte - gegen formalistische Autoritätsgläubigkeit gerichtete - Motiv war. Allerdings haben viele Menschen in Deutschland und anderswo seither einige Fortschritte in dieser Diskussion gemacht, weil sie nicht mehr bereit waren, sich in die alten "Frontlinien" von 1968 hineinpressen zu lassen. In der Forschung ist dieser Fortschritt allerdings noch nicht ausreichend nachvollzogen - da gibt es immer noch Bücher, wo der Gegner für alles Übel in der Welt verantwortlich gemacht wird, und wo das Handeln der eigenen Freunde fleckenlos erscheint.

 

Ergänzungen in themen/schoepfung.htm : 

Zum "Kreationismus", besonders im englischsprachigen Raum verbreitet: unsere Seite vertritt keine Art von -"ismus". Die Schöpfung der Welt und des Menschen lässt allerdings tatsächlich statt des reinen Zufallsprinzips göttliche Weisheit erahnen. S. auch unsere Seite "Naturwissenschaft und Gottesglaube". Auch Zweifel an manchen nicht gesicherten archäologischen bzw. erdgeschichtlichen Zeitangaben sind zulässig. Aber Diejenigen, die obendrein die "7 Schöpfungstage" in  der Genesis als 7 Tage im heutigen Sinn mit 24 Stunden verstanden haben, sollten dies als eine Interpretation erkennen: damit sollte der Glaube nicht stehen oder fallen. Die heutigen Tage setzen die fertig entstandene bzw. geschaffene Erde samt ihrer heutigen Drehung voraus, was es ja am Anfang alles nicht gab. Schon in der Bibel selbst wird festgestellt "für Gott sind tausend Jahre wie ein Tag". Die 7 Tage dürften sehr wohl etwas Reales bedeuten, aber "Zeiträume", "Schöpfungszyklen" mit nicht näher genannter Dauer. Ausgerechnet die umfangreichsten Schöpfungsprozesse als die kürzesten anzusehen, dürfte angesichts neuer Entdeckungen bald ebenso wenig haltbar sein, wie viele bisherige archäologische Vorstellungen. In der Bibel genügend angedeutet ist, dass sich Gott schon vor Mose Menschen wie Henoch und Noah offenbaren konnte. Unsere heutige Schöpfungsgeschichte dürfte auf eine alte mündliche, später schriftliche Überlieferung aus solchen - echten - Ursprüngen zurückreichen, von der sich Teile auch in anderen Kulturen erhalten haben. In der Forschung bekannt sind z.B. einige auffällige Ähnlichkeiten mit dem sumerischen Gilgamesch-Epos. Das heißt nicht, dass die Genesis dort abgeschrieben sein müsste. Aber es erinnert daran, dass Abraham aus Mesopotamien stammte.

*) (...) Themen, die von Christen unterschiedlicher Richtung im Zusammenhang mit der Erhaltung der Schöpfung bearbeitet wurden, sind z.B. Ungeborenes Leben, und ein Missbräuch der Gene und der Atomkraft.

**) Dies könnte als eine spezielle Form eines pan-en-theistischen Ansatzes ("Gott ist auch in seiner Schöpfung wiederzufinden") gesehen werden - nicht zu verwechseln mit Pantheismus ("Gott ist alles"). Die direkteste Beziehung Gottes zur Schöpfung kommt hier jedoch mit Hilfe des Menschen zustande (vgl. auch Joh. 14:21, 14:23, 15). Und selbst diese kommt erst in dem Maße praktisch zur Geltung, in dem der Mensch dessen immer bewusster wird, und er Christus immer verwandter wird. Auch die Freude an der Schöpfung kann zu Gott führen; aber bei einer solchen Schöpfungsmystik sind stattdessen auch erhebliche Abwege möglich, wo Gott nur noch ein Wort für die eigenen materiellen Angelegenheiten und Wünsche wäre.

****) Die angelegten Möglichkeiten der Bewusstseinsentwicklung werden auf Grund der Schritte im Leben Jesu in unserem Haupttext Teil 1 herausgearbeitet. Der Mensch kann heute bewusst - im  Unterschied zu einer früheren, mehr instinktähnlichen Weise - z.B. lernen, die Zusammenhänge mit seinem Umkreis und der Umwelt sowie der Erde wieder stärker zu erkennen. Er kann dabei auch zu einem "vernetzten Denken" finden (ein Begriff, der auf anderer Grundlage von Frederic Vester benutzt wurde), bzw. "multifaktoriellen Denken" (von Dörner benutzter Begriff für das Studium komplizierter ökologischer Zusammenhänge statt des dafür unbrauchbaren alten "linearen" bzw. "monokausalen" Denkens = "1 Ursache  1 Wirkung". S.a. unsere Seite "Bewusstsein, Gehirnforschung und freier Wille"; sowie die Seiten "Grundlagen ethischer Werte", "Christliche Gesichtspunkte für Wirtschaft und soziale Fragen", "Allgemeine christliche Gesichtspunkte für Gesellschaft und Politik", "Christentum und Philosophie..."

(neu) themen/ungeborenesleben.htm

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(neu) b/segen.htm

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Themenseiten zum Alten Testament und Beiträge zum Dialog mit anderen Religionen. (= Teil 4)

In themen/altestestament.htm, Ergänzungen:

Das Alte Testament, die jüdische Religion und Jesus Christus...

Diese zusätzliche Seite ist ein Beitrag zum besseren Verstehen des Alten Testamentes und zum interreligiösen Dialog. Damit ist nicht der Anspruch verbunden, die alttestamentarischen Schriften ähnlich ausführlich zu behandeln, wie dieses Webprojekt etwa die Evangelien und die Apostelgeschichte (Pfingstereignis) behandelt. Dennoch können später erweiterte Beiträge zu diesem gemeinsamen Erbe von Juden und Christen erscheinen. (...)

Das Werk Jesu war zwar in dieser Form damals nur denkbar auf dem Hintergrund des Gottesglaubens und der Hoffnungen auf einen grundlegenden, auch die übrige Welt betreffenden Wandel, wie dies in Israel durch die Propheten vorgezeichnet war. Allerdings wäre es seither ...

Die jüdische Religion (Judaismus) hat nach der hebräischen Bibel einige weitere Schriften hervorgebracht, wie die Rechtsgrundlagen (Mischna) und Kommentare (Gemara) des Talmud - in den Fassungen von Babylon und Jerusalem -. Wo entsprechende Teile des Judentums erstreben, die 613 Gesetze (Halacha) formalistisch anzuwenden - statt eine Situation unter Beachtung der Liebe Gottes vorurteilslos anzuschauen -, gibt es schwere Probleme. Ähnliche Probleme können z.B. bei einer schematischen Anwendung des Kirchenrechts (und selbst des weltlichen Rechts) entstehen.

Weiter sind die Grundlagenwerke der mystisch - esoterischen Richtung, der Kabbalistik zu nennen: Zohar (Sohar) / Sepher Jezirah. Diese werden dem 13. Jahrhundert zugerechnet, dürften aber auf ältere Überlieferungen zurückgehen; Einiges erinnert sogar an das alte Ägypten. (Auch heute gibt es eine jüdische Mystik .)

... Es ist ein Phänomen in vielen Religionen, dass Menschen, deren Spiritualität verflacht war, und die z.B. voll von Hass waren, nur wenig für die korrigierenden Worte von Propheten offen waren.

Zu den Gottesbildern

"Der Gott Abrahams" wurde sowohl als persönlicher Gott der Familie, des Stammes und Volkes erlebt; andererseits auch als Gott des Universums. Dieser Glaube hat erst mit der Zeit die strenge monotheistische Form angenommen, zu dem die Propheten immer wieder aufriefen. (...)

Der Messiasglaube und Christus

„Christos" ist schon in der Septuaginta, der von Juden für Juden im 3./2. Jahrhundert vor Chr. angefertigten Übersetzung der hebräischen Bibel ins Griechische, das Wort für „Meschiach", den prophezeiten Messias. Dies ist somit keine Erfindung des Paulus, wie einige moderne Schriftsteller glaubten. Die Schriftrollen von den Höhlen im Umkreis des Toten Meeres (Qumran) zeigen, dass tiefgläubige Juden gerade in den Jahrzehnten/ Jahrhunderten vor Chr. ein messianisches Friedensreich erwarteten, wie es in Jesaja 11 beschrieben ist. Aber schon damals gab es unterschiedliche Auslegungen über das Wesen des Messias – wie auch die Jünger Jesu es recht schwer hatten zu verstehen, dass es bei dem angesagten neuen „Königreich" nicht um eine äußerliche nationale Revolte gegen die Römer ging, sondern um eine spirituelle, alles verwandelnde Entwicklung, ein „Reich des Himmels".

Die Gemeinschaft von Qumran wird oft zu den strenggläubigen, spirituellen Essenern gerechnet, der dritten grundlegenden Schule des damaligen Judentums neben den Pharisäern und Sadduzäern. Genau genommen handelte es sich eher um eine den Essenern nahestehende, unabhängige Gemeinschaft, die zu den anderen Strömungen im damaligen Judentum gute Kontakte hatte, neben den friedlichen Essenern auch zu den ebenfalls eigenständigen militanten „Zeloten", und zu den Pharisäern in Jerusalem (letztere vertrauten dieser Gemeinschaft in der Not selbst die Aufzeichnungen über den Tempelschatz an; offenbar galten sie trotz unterschiedlicher Ansichten als absolut vertrauenswürdig). Die „Gemeinderegel" 1QS enthielt Angaben über die Messiaserwartung. Es wurden sogar 2 Messiase bzw. 2 Abstammungslinien eines solchen erwarteten Messias erwähnt, die nach dem damaligen Recht auf Jesus zutreffen könnten: durch Joseph aus dem Hause David und durch Maria aus dem priesterlichen Linie von Aaron (Dies erwähnt z.B. auch Carsten Peter Thiede, der im Auftrag der israelischen Antikenbehörde mit diesen Schriftrollen befasst ist).

Die Prophezeiung aus Micha 5,1, wonach der Messias aus Bethlehem stamme, scheint in diesen Kreisen, die die Messiaserwartung pflegten, keine Bedeutung gehabt zu haben. Dennoch bezieht sich z.B. der Evangelist Matthäus darauf. Von Manchen wurde dies leichtfertig als seine Erfindung betrachtet, da Jesus aus Nazareth stamme. Aus mystisch-visionären Quellen*), insbesondere Jakob Lorber, der im 19. Jahrhundert noch keine Ursache hatte, solche Spekulationen zu widerlegen, erfahren wir, dass Jesus aus einem Ort namens Bethlehem stamme, aber nicht dem heutigen Bethlehem, sondern einem heute nicht mehr vorhandenen Bethlehem im Umkreis von Nazareth.

Hier noch eine Anmerkung zu älteren Prophetien: Es hilft wenig, die Johannesapokalypse in der Ausdeutung zu vermischen mit der Prophetie des Alten Testamentes. Auch wenn an einigen Stellen verwandte Bilder verwendet werden, müssten die Aussagen der alten Propheten erst einmal mit den geschichtlichen Ereignissen der vorchristlichen Zeit und entsprechenden Zeittafeln verglichen werden. Dann zeigt sich nämlich, dass diese Propheten fast ausnahmslos von damals bevorstehenden Ereignissen in vorchristlicher Zeit und in der Zeit Christi sprachen: z.B. der babylonischen Gefangenschaft und der damaligen Rückkehr der Juden, sowie den nachfolgenden Kriegen im Land, einem damaligen Sieg der Juden, usw.; auch vom Kommen des Messias bzw. Christus (zum Messias vgl. die Seite über das Alte Testament). Nur an ganz wenigen Stellen schimmert zusätzlich etwas durch, was auf unsere Zeit bzw. auf das in der Johannesoffenbarung Geschilderte hindeutet (z.B. Jesaja 24; 25; 27; 66:15; Daniel 7:9-28).

Übereinstimmungen zwischen jüdischen und christlichen Theologen betreffend Jesus.

Viele moderne jüdische und christliche Forscher sind inzwischen immerhin zu folgenden gemeinsamen Ansichten gekommen:

- Jesus als tatsächliche historische Person zu sehen, geboren in Nazareth in Galiläa; als Sohn von Josef und Maria (Mirjam); aufgewachsen in einem Kreis von Brüdern und Schwestern;
- getauft von Johannes dem Täufer und Bußprediger; wonach er sich berufen sah, öffentlich zu wirken; aus welchem Zusammenhang heraus dann die Jesus-Bewegung entstanden ist;
- dass er als Wanderprediger das Gebet zum einen Gott gelehrt und vor dem Hintergrund des näherkommende Gottesreichs das Volk zur Umkehr aufgerufen hat.
- dass er dabei auch zahlreiche Heilungswunder, z.B. an psychisch Kranken, bewirkte; und dass er besonders bei sozial und sonstwie gesellschaftlich schwächer Gestellten, Frauen und Kranken angenommen wurde;
- dass sich in Galiläa und Jerusalem Konflikte mit jüdischen Geistlichen ergaben, bis hin zum gewaltsamen Tod durch Römer.

Zwischen Juden und Christen blieb u.a. umstritten,
- ob Jesus der prophetisch vorhergesehene Messias war- es gibt aber auch die Messianischen Juden; die Jesus als ihren Messias anerkennen;
- wie die Kreuzigung und der Auferstehungsglaube zu sehen ist;
- wie die christliche Lehre vom umfassenderen - über das Judentum hinausgehenden - Volk Gottes zu verstehen ist;
- wie das Verhältnis zwischen Jesus und Gott genau war.
(Allerdings gibt es darüber hinaus auch einige Juden und Christen mit extremer Kritik gegen die jeweils andere Religion. Im interreligiösen Dialog spielen diese praktisch keine Rolle.)

...Betr. die „vorsintflutliche" Zeit und die neutestamentliche Zeit z.B. die Schriften durch das „Innere Wort" von Jakob Lorber: www.lorber-verlag.de ; sowie Rudolf Steiner. Die Erkenntnisse der Mystik bringen es auch mit sich, dass die These Einiger gar ganz vergessen werden kann, Jesus habe als historische Person nie existiert, oder sei ein einfacher Wanderprediger gewesen.

*) Zur Entwicklung des Judentums vom Altertum über die katastrophalen Ereignisse in der deutschen Geschichte bis zur Gegenwart s. a. Prof. Hans Küng, Das Judentum. Wesen und Geschichte, Sonderausgabe 2007. (Er strebt eine integrierte Forschung an, die trotz Archäologie und kritischer Forschung die alten Schriften als inhaltliche Quellen ernst nimmt, und die sowohl Christen als auch Juden Einiges zum Nachdenken auf den Weg gibt. Wir teilen nicht alle dort wiedergegebenen Folgerungen historisch-kritischer Forschung, die Geschehnisse mit Jesus manchmal zu sehr als subjektive Erlebnisse erscheinen ließen; der Autor ist aber offen für eine eigenständige noch nicht voll erforschte Realität solcher Erlebnisse.)

 

In themen/islam.htm : Jesus Christus und der Islam, Änderung:

Dies ist ein Beitrag zum besseren Verstehen zwischen den Religionen und zu einem friedlichen "Interreligiösen Dialog", wie er seit vielen Jahren stattfindet. (...)

Islam bedeutet "Unterwerfung (sich unterwerfen unter den Willen Gottes)", auch "Hingabe (an Gott)". 

Christen bzw. Juden werden im Koran teils auch direkt als "Ihr Leute der Schrift" (z.B. Sure 4:171) und. als "Ihr Kinder Israels" angesprochen. So können sie sich auch mit dem Hl. Koran befassen (auch wenn sie es meist nicht tun.) Religionswissenschaft befasst sich jedenfalls mit den Heiligen Schriften aller Religionen. Die Heiligen Schriften sollten mit Respekt studiert werden. Der eine Teil der moslemischen Koran- Kommentatoren schrieb, dass vom Koran eine Urform - wohlverwahrt bei Gott - existiert, die nur den reinen Engeln und den reinen menschlichen Gesandten zugänglich ist; ein anderer Teil von ihnen interpretierte, dass der Leser des auf der Erde vorliegenden Koran in einem reinen Zustand sein soll. (...)

(...); andere Übersetzung: "nach einer Zwischenzeit"

In den ersten Jahrhunderten des Islam wurde auf Christen und Juden kein Zwang ausgeübt, zum Islam überzutreten (der Lehre im Koran entsprechend, "In der Religion gibt es keinen Zwang", s. Sure 2, 256*).

Abraham gilt als einer der "Hanifen", die als Einzelne direkt zum Glauben an den einen Gott fanden.

Als "Ungläubige" - wörtlich ungefähr: "Verhüller" - im strengen Sinn galten zur Zeit des Propheten Mohammed die Polytheisten, bzw. Götzendiener, gegen die er in Arabien kämpfte, und vor denen auch schon die Bibel der Juden und der Christen gewarnt hat. Im weiteren Sinn gelten im Islam heute DIejenigen als ungläubig, die nicht an den einen Gott und das Gericht glauben. Manchmal wird der Begriff heute fälschlich pauschal auf alle Nichtmoslems angewendet; manchmal sogar auf Moslems einer jeweils anderen Richtung.

Jesus wird neben der Bibel auch im Koran (7. Jahrhundert n. Chr.) erwähnt. Dabei gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Im Römerbrief 1.4 heißt es, dass Jesus in seine Kraft des Geistes der Heiligkeit "als Sohn eingesetzt" - also nicht geboren - wurde.

Mit der muslimischen Überzeugung, dass Gott ungeboren ist und Jesus nicht geboren sondern erschaffen hat, damit könnten insoweit Christen eigentlich übereinstimmen. Weiter ist der Begriff (griechisch) "logos" - der in der Bibel gerade für die göttliche Herkunft bzw. Sendung von Jesus Christus steht - in den Evangelien auch als "Das Wort" (siehe oben) übersetzt worden, das im Koran für Jesus gebraucht wird. Sind in den Inspirationen des Koran - wie in der Bibel - Geheimnisse verborgen, die weder Muslims noch Christen bisher voll ergründet haben, so dass sie sich nutzlos um Begriffe streiten? Auch wo Christen diese Lehren so präsentieren, dass sie als "Vielgötterlehre" verstanden werden kann, entspricht dies nicht der Art, wie Jesus selbst gelehrt hat: "Betet in meinem Namen (d.h. innerlich verbunden mit Jesus) zum Vater (Gott)" (Johannesev. 15:16). Alles dreht sich im Leben Jesu um den einen Gott, mit dem er eng verbunden war, und zu dem gerade er die Menschen hinführen kann. (...)

In der christlichen Version kündigt der Engel des Herrn die Geburt Jesu aus dem Heiligen Geist an. 
(Suren 2; 3,47 und 3,59; 5,...*)

Moslems und Christen sind sich nicht einig darüber, ob Jesus vor seiner Himmelfahrt gekreuzigt wurde, starb und durch Gott den Tod überwand – wie die Christen sagen -, oder ob er ohne Kreuzigung lebendig in den Himmel erhoben wurde - wie Muslims glauben. Gemeinsam ist aber der Glaube, dass er zu der Zeit als er erhoben wurde, keineswegs „tot" war, sondern z.B. die Menschen belehrte.

Jesus wird dann wiederkommen und über die gläubigen Leute der Schrift Zeuge sein (Sure 4,159; vgl. Sure 16,89*). Das Gericht ist im Koran wie in der Bibel eindeutig eine Sache Gottes, und nicht eine Sache der Menschen, egal ob Christen, Moslems oder Juden.

(Solche Vergleiche zwischen den Religionen dienen hier nicht dazu, die Unabhängigkeit des Koran zu bezweifeln.)

Schon in der Sure 3:55 bzw. 5:48 heißt es „...ich werde ihn rein machen" und „...werdet Ihr alle zu mir zurückkehren, und ich (Gott) werde zwischen Euch entscheiden über das, worüber ihr Euch (im Erdenleben) uneins wart". Die Lösung einiger verbliebener Geheimnisse könnten Christen und Moslems daher in Ruhe abwarten, statt zu streiten. (...)

***) Auch die historischen "christlichen Kreuzzüge" waren nicht biblisch begründet, sondern menschliche Taten, und stehen z.B. bei vielen europäischen Christen heute in schlechtem Ruf.

Dschihad...(wörtlich: "Kampf, Anstrengung") ...in dieser Bedeutung...

...; derartige "heftige" Passagen können verglichen werden mit andersartigen Stellen, wo sie ihre Grenze finden, (wie "In der Religion gibt es keinen Zwang", Sure 2, 256).

Im heutigen Islam gibt es keine zentrale Stelle, die über religiös- ethische Fragen entscheidet. Jedoch würden Positionen, die von einer deutlichen Mehrheit der angesehenen Rechtsgelehrten geteilt werden, wahrscheinlich breit akzeptiert werden.

Hinweise auf mystische und philosophische Traditionen in der Geschichte des iranischen Islam gibt es in französischer Sprache: Henri Corbin, "En Islam iranien. Aspects spirituels et philosophiques" I, II, III. Paris. (Soweit Bücher Anderer erwähnt sind, heißt das nicht automatisch, dass alle ihre Inhalte unterstützt würden.)

**) Zur geschichtlichen Entwicklung der Koranauslegung und der verschiedenen Schulen siehe Hans Küng, "Der Islam Geschichte, Gegenwart, Zukunft" oder die Sonderausgabe 2007 als "Der Islam Wesen und Geschichte", Piper-Verlag. Ausführlichere Hinweise auf die mystischen und die früher vorhanden gewesenen philosophischen Traditionen in der Geschichte besonders des iranischen Islam gibt es in französischer Sprache: Henri Corbin, "En Islam iranien. Aspects spirituels et philosophiques" I, II, III. Paris. (Soweit Bücher Anderer erwähnt sind, heißt das nicht automatisch, dass alle Ansichten darin unterstützt würden.)

***) Auch die historischen "christlichen Kreuzzüge" waren nicht biblisch begründet, sondern menschliche Taten, und stehen z.B. bei vielen europäischen Christen heute in schlechtem Ruf.

****) (Vgl. dazu im Islam die Koran-Sure 164, Vers. 125.

u.a. kleinere Änderungen

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(neu) themen/buddhismus.htm : Jesus Christus und der Buddhismus; & Ergänzungen:

Siehe auch auf unserer Seite "Religion als Rückverbindung mit Gott die Anmerkung 2) zu Archetypen.

Buddha im "Kalama Sutra": "Lasst euch nicht führen..., nicht nach Hörensagen, ...Überlieferungen, ... Tagesmeinungen, ...der Autorität heiliger Schriften, ...bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, ... erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, ...Eindrücken persönlicher Vorteile, ...der Autorität eines Meisters. Wenn ihr aber selber erkennt ...".

Sowie weitere Ergänzungen s. dort .

*****) Es gibt auch philosophische Aspekte. Im Mahajana-Buddhismus beschrieb Nagarjuna in seinen Allgemeinen Kommentaren zum Prajnaparamita, dass etwas als wahr, nicht wahr, wahr und nicht wahr, weder wahr noch nicht wahr gesehen werden kann, also vierfach statt einem rein dualistischen entweder / oder. Da der klassische Verstand nicht ausreicht, um das voll zu verstehen, konnte es wie bei den paradoxen Aussprüchen des Zen-Buddhismus (s.o.) dazu führen, dass der Mensch über diesen dualistischen Verstand hinaus gelangte (eine Form der "Erleuchtung"), und so einen Überblick aus einer höheren Sicht haben kann. In der europäischen Philosophie gibt es einen anderen Weg zur Erweiterung des Denkens über jenes alte dualistische entweder / oder hinaus: Hegels Dialektik von These und Antithese bezieht die daraus zu gewinnende Synthese ein. Sie kann so den Verstand selbst dazu trainieren, eine über den Gegensätzen oder Scheingegensätzen stehende Sicht einzunehmen, und so offener zu werden für die höhere Wahrheit von Gottes Geist. Unser christliches Projekt hat unabhängig davon etwas Verwandtes entwickelt, indem aus unterschiedlichen Sichtweisen jeweils das aus ganzheitlicher Sicht Nachvollziehbare, Kompatible zusammengeschaut werden kann (Überwindung von Scheingegensätzen).

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(neu) themen/hinduismus.htm : „Jesus Christus und der Hinduismus"; & neuere Ergänzungen:

**) Das indische Wort Yoga bedeutet wörtlich "Das Anjochen", d.h. die Wiederverbindung mit dem Ursprung, ähnlich der wörtlichen Bedeutung des lateinischen Wortes Re-ligion. Trainingsmethoden hinduistischen Ursprungs für Körper, Seele und Geist. Der außerhalb Indiens bekannteste Hatha Yoga besteht zunächst aus Körper- und Atemübungen zur Gesunderhaltung. Aus Indien stammende Yogaschulen, etwa von Sivananda, lehren einen klassischen Weg, der die Nerven- bzw. Drüsenzentren einbezieht. Die vollständigen acht Stufen des Patanjali sind 1. Yama und 2. Niyama (siehe unten Absatz "Ethische Werte"), 3. Asana - Körperhaltungen, 4. Pranayama - Atemübungen, 5. Pratjahara - das Abziehen der Sinne nach innen, 6. Dharana - Konzentration, 7. Dhyana - Meditation, 8. Samadhi - sich ergebender überbewusster Zustand der mystischen Einheit. Dieser oft als Raja-Yoga bezeichnete Weg steht neben dem Bhakti Yoga - der liebenden Hingabe an Gott, und dem Karma-Yoga - selbstloses Handeln, sowie dem Inana-Yoga - Yoga der Erkenntnis, und dem zusammenfassenden integralen Yoga von Aurobindo. Z.B. der Krija-Yoga-Meister Swami Sri Yukteswar hatte aus seiner Sicht von indischer Seite her in "Die Heilige Wissenschaft" Brücken zwischen Yoga-Lehren und der Bibel untersucht (z.B. mystische Vereinigung mit Gott: Off. 3.21). Sein bekannterer Schüler Yogananda hat im Westen einen Eindruck dieses Yoga-Weges gegeben, der aus kombinierten Aktivierungsübungen mit Körperhaltungen, Atem, den Zentren im Menschen, und Mantren besteht. Dessen Praxis ist jedoch nicht aus Büchern erlernbar, sondern bedarf normalerweise der persönlichen Einführung bzw. Initiation. Kirpal Singh, Meister des Surat Shabd Yoga (Yoga des inneren Lichtes und - Tones) hatte von indischem Hintergrund her seine Sicht innerer Gemeinsamkeiten der Religionen dargestellt, und ein Weltparlament der Religionen auf den Weg gebracht. Seine Schule geht vom Stirnzentrum aus, und reinigt so indirekt die unteren Nerven- bzw. Drüsenzentren mit, und benötigt ebenfalls eine Einführung. Yoga wird heute besonders in Europa und Amerika usw. oft in einer Weise gelehrt, die keine Übernahme eines spezifisch hinduistischen Glaubens erfordert. Die Website Christuswege arbeitet aus eigenständiger christlicher Perspektive daran, wie die Lehren sich zueinander verhalten.

Im Hinduismus kann z.B. die Schule der Vishnuiten als monotheistisch gelten. Brahman (nicht Brahma als einer der drei Hauptgötter neben Vishnu und Shiva) ist in den hinduistischen Lehren des Vedanta das Ewige, Absolute hinter allem, was manifestiert ist, "das Eine ohne ein Zweites". 

Heilige Schriften Die älteste religiöse Grundlage sind die Veden, die auf die "Rishis" des urzeitlichen "Goldenen Zeitalters" zurückgeführt wurden. Später kam z.B. das Mahabharata-Epos hinzu, mit der Schilderung frühgeschichtlicher Begebenheiten, die oft für Mythen gehalten werden, u.a. Kriege, also aus einem nicht mehr derart "goldenen" Zeitalter. Die Weisheitsliteratur der Upanishaden schloss sich an. Die Bhagavad Gita ist eines der wichtigsten heiligen Bücher der Hindus, welches Überlieferungen der älteren Veden mit der Philosophie der Upanishaden und Yoga- Weisheit verbindet, und im Zusammenhang mit dem Mahabharata steht. In diesem Lehrgedicht gilt dessen Held Krishna als eine menschliche Erscheinungsform - Avatar - der höchsten Gottheit.

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themen/taoismus.htm : Taoismus/ Konfuzianismus im Verhältnis zum Christentum & neuere Ergänzungen

Auf einem solchen Weg kann die Einteilung aller Erscheinungen der Welt in Yin und Yang den Verstand des Menschen verstärkt in diesen Polaritäten festhalten; sie kann aber bei entsprechendem Streben auch über diese hinaus führen, und in einen mystischen Bewusstseinszustand.

Ein interessantes Zeugnis einer frühen Begegnung zwischen Christen und Taoisten findet sich im Buch von Martin Palmer, "Die Jesus Sutras", Ansata: eine heute nicht mehr existierende christliche Kirche in China hat im 8. Jahrhundert wesentliche Inhalte des Christentums für ein taoistisches Umfeld verständlich gemacht. (Soweit hier Bücher Anderer erwähnt sind, heißt das nicht automatisch, dass alle ihre Inhalte unterstützt würden.)

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themen/shinto.htm : Die japanische Shinto-Religion sowie Naturreligionen allgemein im Verhältnis zum Christentum

themen/parsismus.htm : Die Religion Zarathustras (Parsen) im Vergleich mit dem Christentum

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themen/religion.htm : „Religion als Wiederverbindung mit Gott" ; Ergänzungen:

...dass sich "das Essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis" im Paradiesmythos u.a. auf diese Spaltung bezieht, und dass die Überwindung negativer ("teuflischer") Eigenschaften daher auch die Heilung dieser Spaltung betrifft.

...Dies heißt nicht, dass diese anderen Wege alle zum selben Ziel führen müssten; Genaueres zu Ähnlichkeiten und Unterschieden siehe unsere entsprechenden Themenseiten.)

Dabei kommt es nicht in  erster Linie auf "Glaubensvorstellungen" an, also menschliche Gedanken über Religion; sondern mehr auf die real gelebte Verbindung des Menschen mit Gott.

2) "Archetypisch" ist ein Begriff aus der Tiefenpsychologie von C.G. Jung usw.; als unterschiedliche Gestalten erlebbare Grundmuster der menschlichen Existenz. Die "Archetypen" enthalten aber auch in hohem Maße gemischte, irreführende Inhalte. "Gott" als alter Mann, und Einzelheiten von "Himmel" und "Hölle" sind solche "archetypische" Symbole des "kollektiven Unbewussten". Was das genau ist, wusste er nicht. Zumindest ein Kern dieser Bewusstseinsschicht mit ihren dem Menschen eingeprägten Bildern und Vorstellungen ist anscheinend mehr oder weniger bei allen Menschen vorhanden. Somit stammt das als eine Art Urerinnerung  aus einer sehr frühen Zeit der Menschheit - selbst vor den bekannten Zeiten etwa des "mythischen Bewusstseins", wie sie in unserem Kapitel "Bewusstsein, Gehirnforschung und Freier Wille" geschildert sind. Diese Bewusstseinsschicht enthält auch solche - teils scheinbare - Gegensätze, wie sie in unserer Seite "Eine christliche Haltung..., ein dritter Weg" bearbeitet werden. Bei näherer Betrachtung zeigt sich das Gottesbild dieser Schicht eher als eine sehr problematische Karikatur von Gott. Daher warnt auch z.B. das Tibetische Totenbuch (Bardo Thödol), zu dem C.G. Jung ein Vorwort geschrieben hatte, schon die Lebenden davor, nach dem Tod auf die täuschenden Götter- und Dämonengestalten dieser Schicht einzugehen. Im alten Ägypten gab es eine ähnliche Schrift. Auch z.B. die Gnostiker im christlichen Umfeld hatten ein kritisches Verhältnis zu solchen Gestalten  , wie sie sicherlich auch meditativ und in Träumen erlebt wurden. Einen kreativen Umgang mit dieser Symbolwelt haben Märchen versucht, was für Kinder durchaus einen Sinn haben kann. Erwachsene aber können versuchen, über diese Symbole, - die  viele menschliche Seiten angenommen haben - hinauszukommen. Die Kunst dabei ist, Gott direkt zu suchen statt ihn gleich mit fallen zu lassen.

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(neu) themen/aegypten.htm : Anmerkungen zur Altägyptischen Religion

(neu) themen/alteuropa.htm : Anmerkungen zu alteuropäischen

Religionen: Griechische, Römische, Germanische, Keltische Religion u.a., mit Ergänzungen

(neu) themen/2012.htm : 2012: Der Maya-Kalender und das Christentum.

Erweiterungen in reference.htm (Impressum)

(neu) b/philippus.htm - ergänzt

(neu) b/thomas.htm

(neu) b/katholischegebete.htm

(neu) themen/hilfe.htm

(neu) themen/dreieinigkeit.htm.

(neu) themen/zeiten.htm Tafel: "Urbilder" - von der biblisch beleuchteten Urgeschichte über die Zeit Jesu bis in die Zukunft.

 Ereignisse des Lebens".

(neu) b/papst.htm : "Papst Johannes Paul II und der Nachfolger Benedikt XVI."

(neu) b/name.htm : Zum Namen Jesus Christus.

(neu) themen/mystik.htm Anleitungen aus Jakob Böhme und Meister Ekkehart

(neu) themen/aktuelles_karikaturen.htm Kommentar zu den Karikaturen betr. Prophet Mohammed.

(neu) b/umfrage.htm : Zur Meinungsumfrage bzw. Studie "Spiritualität in Deutschland".

(neu) Technik.htm Technische Hinweise

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(Weitere sind im Haupttext genannt. Siehe auch die Methodischen Tips)

 

Neue Extrafenster zu Kapiteln des Haupttexts mit kurzen Bibelzitaten und Anmerkungen, sowie neue Hinweise auf Bibelstellen, eingefügte Zeichnungen u.a. sind hier nicht aufgelistet.

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