Christuswege

 

Teil 3  Verschiedene Themen; praktische und biblische Fragen.

Hier:   Zur Frage des Weiterlebens nach dem Tode und Schlussfolgerungen für das Leben vor dem Tod.

So könnte der Frage nachgegangen werden, was überhaupt beim Menschen bei und nach seinem Tod zu geschehen pflegt, und ob es dabei Unterschiede gibt. Dies ist vielfach auf der Grundlage religiöser Offenbarungen und Überlieferungen geschehen, auch aufgrund philosophischer Spekulationen, weiter mithilfe z. B. parapsychologischer Forschungen, der humanistischen und transpersonalen Psychologie, sowie klinischer und individueller Erfahrungen. (Z.B. Elisabeth Kübler-Ross, ...) Es gab auch einzelne wissenschaftliche Untersuchungen darüber, dass z. B. im Moment des Todes eine Gewichtsabnahme um ca. 21g erfolgte.

Im Bereich der Medizin gibt es z.B. die Berichte von Narkotisierten oder Scheintoten, die zurückkamen, und über ihre Erlebnisse in anderen Bewusstseinsbereichen berichteten. In der Regel gibt es im Moment des Übergangs ein blitzschnelles Nacherleben des eigenen Lebens, diesmal aus neutralerer Sicht, d.h. auch mit dem emotionalen Blickwinkel Anderer, denen der Betreffende Schaden zugefügt hat. Was weiter erlebt wird, hat offenbar viel damit zu tun, was im "Leben vor dem Tod" erarbeitet wurde. Dieses Wissen könnte viel dazu beitragen, sich während des Lebens mit bleibenden Werten im eigenen Inneren zu befassen, was z.B. die Bibel schon immer nahelegte. 

Wer vorwiegend destruktiv, selbstsüchtig und habgierig gelebt hat, wird aufgrund dieses Ballasts Probleme bekommen, und sich über Versäumtes ärgern. Wer stattdessen eher rücksichtsvoll mit den Mitmenschen umging, und lernte, die Schöpfung wie einen Teil von sich selbst zu schätzen und hilfreich zu sein, wird aufgrund dieses lichteren Charakters gute Erfahrungen machen.

Besonders von Selbstmördern wurden grenzwissenschaftliche und mediale Befunde berichtet, dass sie für lange Zeit an ihre irdische Umgebung gefesselt blieben. Ihre unangenehmen Erinnerungen waren keineswegs ausgelöscht, wie sie es sich gewünscht hatten.

Es könnte auch die weiterführende Frage gestellt werden, wie das Wesen des Menschen beim Tod mit den in seinen verschiedenen Wesensschichten einschließlich des physischen Körpers im Leben aufgezeichneten Fähigkeiten, Erfahrungen und Substanzen umgeht; auch wie es diesbezüglich mit Unterschieden aussieht. Auch zu dieser Frage gibt es in der Literatur Berichte, z. B. von Pfarrer Roesermüller. Sie weisen auf eine mehr oder weniger ausgeprägte „Mitnahme" des Wesentlichen hin; wie auch auf eine unter Umständen gegenüber der Feuerbestattung zu bevorzugende Erdbestattung wegen dem genannten Prozess. Auch sehr ungewöhnliche Phänomene wie eine unerwartet beobachtete rasche Substanzauflösung wurden berichtet...

Christen sind sich mit anderen Religionen insoweit darüber einig, dass es nach dem Tod weitergeht. Im Einzelnen gab es jedoch schon im frühen Christentum unterschiedliche Auffassungen; z.B. zur Frage der "Präexistenz" der Seele vor der Empfängnis, bzw. der Reinkarnation... . Es gibt heute einige Theologen, die selbst nicht mehr an das Weiterleben nach dem Tode bzw. das durch Christus mögliche "Ewige Leben" glauben; sie hatten sich an einen naturwissenschaftlichen usw. Forschungsstand angepasst, der im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert stammte, und längst überholt ist.

Das Ewige Leben im christlichen Sinne, als eine Verheißung an die "Gerechten" (z.B. Mt. 25:46) bzw. an die, die Jesus nachfolgen (z.B. Lk. 18:29-30), und die an Christus glauben (z.B. Joh. 3) hat nicht unbedingt allein eine "jenseitige" Bedeutung. Aus dem heraus, was in uns mit Christus "dem Himmel" ähnlich geworden ist,  verändert sich auch das Leben in der "zukünftigen Welt", die in solchen Bibelstellen auch erwähnt ist.

Diese Zusammenstellung ist mithilfe von Auszügen aus dem Kapitel "Das leere Grab..." des Haupttexts von "Christuswege.net"  ausgearbeitet.

 

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